Emmerich Zweite Auflage für den Homerun

Emmerich · Vom 31. August bis zum 10. September können wieder Kilometer und Geld für den guten Zweck gesammelt werden. Läufer, Inlineskater oder Rollstuhlfahrer jeder Altersgruppe können sich an dem Lauf beteiligen. Welche Erfolge letztes Jahr erzielt werden können.

 Beim Homerun kann sich jeder beteiligen, egal ob Firmen oder Einzelpersonen. Jeder gelaufene oder mit dem Fahrrad oder Inlineskates gefahrene Kilometer ist wichtig, um soziale Projekte zu unterstützen.

Beim Homerun kann sich jeder beteiligen, egal ob Firmen oder Einzelpersonen. Jeder gelaufene oder mit dem Fahrrad oder Inlineskates gefahrene Kilometer ist wichtig, um soziale Projekte zu unterstützen.

Foto: Stadt

Der Homerun Emmerich 2021 war eine echte Erfolgsgeschichte. Unter dem Motto „Eine ganze Stadt bewegt sich!“ erliefen 4020 Teilnehmer insgesamt 50.605 Kilometer – mehr als einmal um die Welt – und erreichten damit das überwältige Spendenergebnis von über 110.000 Euro.

„Aufgrund dieses Erfolges planen wir für dieses Jahr eine Neuauflage des Homeruns. Vom 31. August bis zum 10. September – elf Tage lang – kann jeder wieder die Laufschuhe schnüren, um etwas zu bewegen und so Menschen zu helfen“, erklärte Simon Berntsen. Gemeinsam mit Jörg Bujar und Sascha Tück ist er der Initiator des Homeruns. Kooperationspartner sind neben der Wirtschaftsförderung (WFG) auch der Stadtsportbund (SSB), Allround Sports, Firmazwei und der Rotary Club. Zum Homerun-Team gehören Sara Kreipe und Verena van Niersen von der WFG, Karin Thelemann vom SSB, Patrick Prehn vom Allround und Ota Wennekers von der Firmazwei.

Der Geist der Veranstaltung „Emmerich am Run“ bleibt bestehen: 100 Prozent für den guten Zweck. In diesem Jahr heißt das Motto „No Limit!“ Teilnehmer sollen wieder Kilometer sammeln. Dabei zählt jede zurückgelegte Strecke. Egal, ob Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Eltern und Großeltern, Geschwister, Onkel oder Tanten: Jeder darf mitmachen oder finanziell unterstützen. Getreu dem Motto „Gemeinsam läuft mehr“ wollen alle zusammen weiter Gutes tun. Auch als Nordic Walker, Inliner oder Rollstuhlfahrer ist die Teilnahme möglich.

Der Erlös des letzten Jahres ging in die Rudolf Stahr-Stiftung über, dessen Schirmherr Bürgermeister Peter Hinze ist. Von dort aus wurden die Gelder verteilt an neun Schulen – unter anderem finanzierte die Hüthumer St. Georg-Grundschule damit attraktive Projekttage. Weiter erhielten 15 Kitas, Familien in Not, der Mittagstisch im Aldegundisheim, das Jugendcafé am Brink und mehrere Vereine die Spenden. Auch an Sportvereine – der TUS Hüthum 08 kaufte von den Spenden unter anderem Balancepads fürs Turnen – und an verschiedene andere Institutionen ging das Geld aus dem Lauf.

Mitarbeiter von Unternehmen machten ebenso mit wie Schulen, Kitas oder Einzelpersonen, die Halbmarathons und Marathons bewältigten, im Urlaub wanderten oder zuhause spazieren gingen. Menschen waren auf dem Jakobsweg unterwegs oder im Stadion – allein, in der Mannschaft und in Gruppen. „In den elf Tagen ist ein echtes Gemeinschaftsgefühl entstanden und darauf sind wir stolz“, sagt Berntsen.

Die gemeinsame Abschlussveranstaltung auf der Rheinpromenade zeigte viele fröhliche Gesichter, als bei der Siegerehrung Pokale für die längste Gesamtlaufleistung oder den stärksten Verein verliehen wurden und jeder Homerunner seine persönliche Urkunde erhielt.

Der Homerun 2022 soll ähnlich ablaufen wie im letzten Jahr. „Wir wollen nur noch mehr die Unternehmen einbinden und allen Beteiligten ein attraktives Laufformat bieten. So sollen auch einige Micro-Events stattfinden“, sagt Berntsen. Beispielsweise in Form eines 24-Stunden-Laufes im Eugen-Reintjes-Stadion, wie er bereits im letzten Jahr – coronabedingt leider nur in kleinem Format – durchgeführt wurde.

Das Initiatoren-Trio lief in der Zeit jeweils fast 70 Kilometer. Trotz der Arbeit mit der Organisation des Homeruns sammelte jeder von ihnen rund 180 Kilometer für den guten Zweck. „In diesem Jahr peilen wir die 200 an“, sagt Jörg Bujar. Der 24-Stunden-Lauf soll in diesem Jahr für alle vom 3. bis zum 4. September stattfinden – von Samstagnachmittag bis Sonntagnachmittag. „Da können sich alle austoben und viele Kilometer sammeln.“

Ab Mai beziehungsweise Juni können sich alle, die etwas bewegen wollen, wieder online anmelden unter homerun-emmerich.de. Dort stehen auch die Regeln für das Sammeln von Kilometern und Geld für den guten Zweck.

Das Motto „No Limit!“ ist nach einem gleichnamigen Song entstanden, der auf der Abschlussveranstaltung gespielt wurde und den Initiatoren gleich passend erschien. „Wir glauben, dass wir mit dem Homerun 2022 noch erfolgreicher sein können und noch mehr Menschen bewegen können, die noch mehr Spenden sammeln als im letzten Jahr“, sagt Berntsen. Es gebe keine Grenzen.

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