Umweltschutz am Niederrhein Wie in der Emmericher Ward die Arten- und Pflanzenvielfalt gefördert werden soll

Emmerich · Die NABU-Naturschutzstation Niederrhein lud am Samstag zu einem Festakt mit dem nordrhein-westfälischen Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer in die Ward ein. Wir erklären, was genau hinter dem Projekt steht.

Setzten den ersten Spatenstich gemeinsam (von links): Emmerichs Bürgermeister Peter Hinze, NRW-Umweltminister Oliver Krischer, Vize-Landrat Stefan Welberts und Nabu-Chef Dietrich Cerff.

Setzten den ersten Spatenstich gemeinsam (von links): Emmerichs Bürgermeister Peter Hinze, NRW-Umweltminister Oliver Krischer, Vize-Landrat Stefan Welberts und Nabu-Chef Dietrich Cerff.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Er freue sich, dass der NABU das aufwendige Antragsverfahren auf sich genommen habe, sodass das Projekt „Wiederherstellung des Feuchtgebietscharakters der Emmericher Ward“ jetzt beginnen könne, sagte NRW-Umweltminister Oliver Krischer bei seinem Besuch in Emmerich. „Es könnte sein, dass das Jahr 2022 als das mit der längsten Dürreperiode eingeht. Viele auentypische Tierarten stehen auf der roten Liste. Da muss man etwas tun.“ Es sei eine große Herausforderung. „Ich freue mich, dass wir dieses Leuchtturmprojekt gemeinsam anstoßen können“, so der Minister, dessen Hobby – die Beobachtung von besonderen Vogelarten – ihn bereits einige Male in die Gegend um Emmerich geführt hatte.