Vorläufer von Verdi Warum die DAG in Emmerich mehr als 50 Jahre eine Erfolgsgeschichte war

Emmerich · Mit der Gründung von Verdi endete vor 20 Jahren die Geschichte der Deutschen Angestellten Gewerkschaft. Der Emmericher Ortsverband war einer der aktivsten in NRW, der mit viel Geschick vor allem junge Leute zu sich holte.

 Helmut Arntzen (r.) und der damalige Emmericher Bürgermeister Willi Pieper (2.v.r.) gratulieren 1963 den erfolgreichen Teilnehmern des Berufswettkampfs der Angestellten-Jugend. Die Veranstaltung war attraktiv und einer der Gründe für den hohen Mitgliederzuwachs der Gewerschaft.   Repros: Balser

Helmut Arntzen (r.) und der damalige Emmericher Bürgermeister Willi Pieper (2.v.r.) gratulieren 1963 den erfolgreichen Teilnehmern des Berufswettkampfs der Angestellten-Jugend. Die Veranstaltung war attraktiv und einer der Gründe für den hohen Mitgliederzuwachs der Gewerschaft. Repros: Balser

Foto: Markus Balser

Wenn Helmut Arntzen an das Jahr 2001 denkt, kommt bei dem Hüthumer ein bisschen Melancholie auf. Fast ziemlich genau 20 Jahre ist es jetzt her, dass in Emmerich eine erfolgreiche, über fünf Jahrzehnte andauernde Gewerkschaftstradition endete, als die Deutsche Angestellten Gewerkschaft (DAG) zusammen mit vier anderen Einzelgewerkschaften in der damals neu gegründeten Vereinten Dienstleistungsgesellschaft (Verdi) aufging. „Es war wohl schon die richtige Entscheidung, dass die Gewerkschaften ihre Kräfte bündelten, aber ein bisschen Wehmut ist geblieben“, sagt der 84-Jährige heute.