Elten/Mailand Tennisherren reisen zu Robin Gosens

Elten/Mailand · Zehn Emmericher sind nach Mailand geflogen, um den Fußballer beim Spiel gegen Florenz anzufeuern. Zuvor bastelten sie T-Shirts mit den Buchstaben „Forza Gosens“.

 Robin Gosens wechselte im Januar 2022 zum Fußballverein Inter Mailand. Im Hintergrund ist das Giuseppe-Meazza-Stadion zu sehen.  Foto: Hans Sterbenk

Robin Gosens wechselte im Januar 2022 zum Fußballverein Inter Mailand. Im Hintergrund ist das Giuseppe-Meazza-Stadion zu sehen. Foto: Hans Sterbenk

Foto: Hans Sterbenk

Unterstützung aus dem heimatlichen Elten erhielt Fußball-Nationalspieler Robin Gosens im Pflichtspiel der italienischen Serie A zwischen seinem Club Inter Mailand und dem AC Florenz. Zehn Männer der Tennisabteilung des TV Elten hatten sich auf dem Weg gemacht, um Gosens bei seinem Tagwerk zuzuschauen. „Es war ein wunderschöner Trip“, erzählte Stefan Daubner, Mannschaftsführer der Eltener Herren 40, der sich bei dem Ausflug als fundierter Kenner der facettenreichen Mailänder Geschichte erwies.

Schon einige Tage zuvor hatten sie weiße T-Shirts gekauft, die mit je einem Buchstaben versehen worden waren. In der richtigen Reihenfolge aufgestellt, ergab dies die Aufmunterung „Forza Robin“ für den Kicker aus Elten. Der Flug von Düsseldorf nach Mailand verging schnell. In der Modehauptstadt ging es vom Hotel direkt zum „Giuseppe-Meazza-Stadion“, das sich früher unter dem Namen „San-Siro-Stadion“ unter Fussballkennern einen legendären Ruf erworben hatte.

Nach der Begegnung war die Innenstadt das Ziel der Fans vom Niederrhein, ehe die Truppe am nächsten Morgen vor dem Rückflug noch eine sehenswerte und beeindruckende City-Tour durchführte. Der Mailänder Dom, die Einkaufsmeile „Galleria Vittorio Emanuele II.“, das Schloss Sforza und die Scala hinterließen einen nachhaltigen Eindruck „Welch eine schöne Stadt“, schwärmte Daubner von dem Trip in die Millionenstadt, der von Peter Berndsen bis ins letzte Detail akribisch vorbereitet war.

Zum sportlichen Hintergrund: Robin Gosens wurde erst in der 81. Minute eingewechselt und konnte nicht verhindern, dass Inter in einer niveauarmen Begegnung nicht über ein enttäuschendes 1:1 hinauskam. Nach seiner mehr als fünf Monate dauernden Verletzungspause und dem im Januar vollzogenen Wechsel von Atalanta Bergamo zu Inter ist Gosens noch auf der Suche nach einem Platz in der Stammformation von Trainer Simone Inzaghi.

Für den amtierenden italienischen Meister war das Remis ein herber Dämpfer im Kampf um die Titelverteidigung. Die Elf belegt nun mit 60 Punkten Platz drei – sie muss allerdings noch ein Nachholspiel bestreiten. Besser sind Tabellenführer und Stadtrivale AC Mailand (66 Zähler) und Neapel (63) platziert. Nach der Länderspielpause geht es für Gosens und Inter Mailand am Sonntag, 3. April, mit dem Spielbetrieb in der Serie A weiter. Der Gegner hat es in sich: Inter Mailad darf sich bei Rekordmeister Juventus Turin keinen weiteren Ausrutscher erlauben.

(hst)
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