Jetzt ist es amtlich Wann der Tulpensonntagszug in Emmerich kütt

Emmerich · Durch die Corona-Pandemie ist der Tulpensonntagszug in Emmerich zwei Mal ausgefallen. Nun können die Karnevalisten in der Stadt am Rhein aber aufatmen, denn der Zug kütt. Wann das sein wird und was Wagen-Besitzer bei TÜV-Regeln beachten müssen.

Nach zwei Jahren Corona-Pause gibt es in Emmerich wieder einen Tulpensonntagszug.

Nach zwei Jahren Corona-Pause gibt es in Emmerich wieder einen Tulpensonntagszug.

Foto: van Offern, Markus (mvo)

Es ist endlich klar. Der Tulpensonntagszug in Emmerich findet statt. Und zwar am 19. Februar 2023. Das Geck (Groß Emmericher Carnevals Komitee) hat am Mittwoch bei Facebook weitere Details für das närrische Treiben bekannt gegeben.

Für Karnevalisten waren die vergangenen zwei Jahre harte Zeiten. Denn die fünfte Jahreszeit fiel zweimal hintereinander ins Wasser wegen der Corona-Pandemie. Es gab keinen Sitzungskarneval von Praest bis Elten. Auch an den tollen Tagen durften die Narren nicht auf den Straßen feiern. Sowohl der Kinderkarnevalszug in Elten als auch der Tulpensonntagszug in Emmerich konnten nicht stattfinden.

„Liebe Freunde des Emmericher Karnevals, liebe Zugteilnehmer! Endlich können wir uns wieder mit diesem Schreiben an Euch wenden, um für die Teilnahme am Tulpensonntagsumzug aufmerksam zu machen und Euch um Euer Mitwirken zu bitten“, schreiben die Emmericher Karnevals-Verantwortlichen. Und weiter: „Der Herbst hat begonnen und die fünfte Jahreszeit ist nicht mehr weit. Einige von euch sind schon fleißig am planen.“

Die Genehmigung für den Tulpensonntagsumzug ist beantragt, sodass die Karnevalisten jetzt richtig durchstarten und sich auf den Höhepunkt des Karnevals in Emmerich freuen können.

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Genehmigen muss den Zug noch die Stadt Emmerich. Das wird sie auch machen, wie Stadtsprecher Tim Terhorst am Mittwoch erklärte. „Wir sind in den vergangenen Jahren mit allen Neuerungen und Auflagen gemeinsam fertig geworden.“

Das Geck erinnert bei Facebook noch einmal daran, dass es ein gültiges TÜV-Gutachten geben muss, das nicht älter als zwei Jahre ist.  Wer also im Zug mit einem Fahrzeug mitfahren möchte, muss das im Zweifel vom TÜV prüfen lassen.  „In diesem Zuge bieten wir einen TÜV-Termin am 21. Januar an“, schreibt das Geck. Teilnehmer können sich dafür unter zugleitung@geck-emmerich.com anmelden. Die entstehenden Kosten für die Prüfberichte sind von jeder Gruppe selbst zu übernehmen.

Wie auch in den vergangenen Jahren weist das Geck darauf hin, dass für jede Gruppe, die Musik abspielt (egal ob Wagen oder Fußgruppe) eine Pauschalgebühr für die GEMA erhoben werden kann. Diese liegt zwischen 25 und 30 Euro.

Hierzu erhält das GECK eine Abrechnung und wird den genauen Betrag jeder Gruppe mitteilen.

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Foto: Markus van Offern (mvo)

Die Anmeldung zur Zugteilnahme, sowie das SEPA-Mandat für den Einzug der Teilnahmegebühr in Höhe von 33 Euro gibt es unter www.geck-emmerich.com.  Einsendeschluss für die Anmeldung ist der 14. Januar 2023 bei der Zugleitung. In der Anmeldung muss eine Kopie der gültigen Betriebserlaubnis (TÜV-Gutachten) enthalten sein.

Übrigens: Am Freitag ist der elfte im Elften - mithin also Karnevalsauftakt. Der wird in Emmerich nicht besonders begangen. Aber es gibt eine Reihe von Karnevalsfreunden, die dafür extra nach Köln fahren.

Worauf müssen sie sich wegen Corona einstellen?

Rund zwei Wochen vor der Sessionseröffnung im Kölner Karneval hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales die Corona-Schutzverordnung in NRW verlängert. Lockerungen oder Verschärfungen gibt es nicht. Stattdessen werden die bisherigen Maßnahmen um weitere vier Wochen verlängert.

Strenge Corona-Regeln für die Feiernden gibt es nicht. Kneipen, Bars und Clubs können grundlegend ohne negativen Corona-Test oder Impfnachweis besucht werden. Auch eine Maskenpflicht für Veranstaltungen zur Sessionseröffnung  gibt es nicht. Lediglich in Bus und Bahn muss eine medizinische Maske (OP-Maske oder FFP2-Maske) getragen werden.

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