Als sie vergangene Woche bei „Kaufland“ an der Normannstraße ihren Wagen nach dem Einkauf wegbringen wollte, zog sie zu ihrem großen Erstaunen einen bunten Einkaufschip von „Albert Hein“ aus dem Wagen. „Einen solchen Chip habe ich noch nie besessen und ich weiß ganz genau, dass ich einen Euro in den Wagen steckte“, berichtete sie der RP. Sie ist sich sicher, dass sie bei ihrem Einkauf von einem Betrüger beobachtet wurde, der einen Moment abpasste, als sie den Einkaufswagen unbeobachtet stehen ließ. „Ich vermute, dass derjenige, der sich meinen Euro geangelt hat, das Ende einer Kette dabei hatte, mit der man den Euro aus dem Wagen holen kann. Und dann hat er ihn eifach gegen den Chip ausgetauscht.“Der Schaden ist nicht groß, ärgerlich ist es natürlich trotzdem, wenn man auf diese Weise einen Euro einbüßt .

Wie berichtet, war vor gut drei Wochen eine Emmericherin in Kleve beim Tausch Einkaufswagen gegen Geld um einen Euro gebracht worden, weil sich im Einkaufswagen nur eine billig gestanzte Plastikmünze befand, die gar nicht für Einkaufswagen gedacht war. Der Polizei ist die Masche bekannt. Sie vermutet, dass es den Betrügern aber auch darum geht, beim Geldwechsel schnell ins Portemonnaie der Betroffenen zu greifen.