Kunstwerk an der Gesamtschule am Brink CDU und BGE wollen Wandmosaik von Terhorst erhalten

Emmerich · Hat der Appell von Emmerichs Maler Hein Driessen doch Wirkung gezeigt? CDU und BGE setzen sich nunmehr dafür ein, dass das Wandmosaik von Bernd Terhorst im Schulgebäude am Brink erhalten bleibt.

 Das Wandmosaik in der Gesamtschule am Brink soll erhalten bleiben.

Das Wandmosaik in der Gesamtschule am Brink soll erhalten bleiben.

Foto: Christian Hagemann

Der Hintergrund: Die Politik hatte Ende März  beschlossen, beim Neubau der Gesamtschule am Brink das Mosaik von Bernd Terhorst nicht zu erhalten. Der Ab- und Aufbau würde nämlich 34.000 Euro kosten und erscheint den Entscheidungsträgern bei dem 17-Millionen-Projekt zu teuer. „Das ist ein Skandal“, meldete sich Driessen. „Ich habe damals noch Bernd Terhorst geholfen und viele Steine für das Mosaik geklebt“, ergänzte der Maler und betonte: „Bei der Rettung helfe ich ebenfalls gerne mit.“

CDU und BGE haben sich die Sache noch einmal überlegt und stellen nun den Erhalt des Mosaiks zur Diskussion. Es könnte ja vielleicht im Schulneubau am Brink gezeigt werden, schlagen sie vor.  „Das Wandmosaik des bekannten Emmericher Künstlers Bernd Terhorst ist in seinem stadtgeschichtlich relevanten Ausdruck sowie in seiner Ausfertigung ein erhaltenswertes Werk in gutem Zustand. Es soll daher für die Nachwelt erhalten werden“, schreiben sie.

Bernd Terhorst (1893–1986) gilt als einer der wichtigsten bildenden Künstler Emmerichs. Eines seiner bekanntesten Werke ist der große Wandteppich im Emmericher Ratssaal.

(hg)
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