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Treffen mit Bürgermeister Hinze wegen Bahnhof Bahn-Chef: Aufzüge erst 2021

EMMERICH · Die Bahn bleibt hart. Für Gehbehinderte wird die Lage im Emmericher Bahnhof erst in zwei Jahren besser. Immerhin: Das Bahnhofsgebäude würde sie an die Stadt verkaufen.

 Wer zu den Gleisen 3 und 4 möchte, muss im Emmericher Bahnhof zwei Treppen nehmen. Für Gehbehinderte oder Rollstuhlfahrer ein echtes Hindernis.

Wer zu den Gleisen 3 und 4 möchte, muss im Emmericher Bahnhof zwei Treppen nehmen. Für Gehbehinderte oder Rollstuhlfahrer ein echtes Hindernis.

Foto: Markus van Offern (mvo)

 Bürgermeister Peter Hinze ist Mittwoch im Rathaus mit Werner Lübberink, dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Nordrhein-Westfalen, zusammengekommen. Es ging um die  Barrierefreiheit am Emmericher Bahnhof, insbesondere beim Einbau von Aufzügen zur besseren Erreichbarkeit der Bahnsteige 3 und 4, zum Ausdruck: „Es kann in der heutigen Zeit einfach nicht mehr sein, dass gehbehinderte Menschen oder Eltern mit Kinderwagen Probleme haben zum Zug zu kommen!“, so Hinze. 

Lübberink, der sich zuvor selbst ein Bild vom Bahnhof gemacht hatte, entschuldigte sich dafür, dass die Kommunikation der Bahn in Richtung Stadt in dem Fall nicht optimal gelaufen sei. Er machte aber auch deutlich, dass der Baustart der Maßnahme ursprünglich für das vierte Quartal 2020 geplant war. „Der Start verzögert sich jetzt um drei bis vier Monate, aber die Inbetriebnahme der Aufzüge war immer schon für das Jahr 2021 geplant. Und an dem Ziel halten wir auch weiter fest.“ Als nächsten Schritt wird die Bahntocher „DB Station&Service“ in den kommenden Monaten die Detailplanungen und den Zeitplan im Rathaus vorstellen.  Ein weiteres Thema war der mögliche Kauf des Bahnhofsgebäudes. Dabei stellte die Verwaltung die ihre Planungen für das Bahnhofsumfeld zwischen Löwentor und Tankstelle an der Reeser Straße vor. Die  Bahnvertreter zeigten sich offen für den Verkauf des Gebäudes.

(hg)
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