Die Schäden an der Brücke waren bei der Hauptuntersuchung aufgefallen, die alle sechs Jahre stattfindet. Als jetzt die Ergebnisse vorlagen, ließ Bauamtsleiterin Elke Strede die Brücke direkt sperren. Die Untersuchung hätte erhebliche Schäden aufgelistet. Feuchtigkeit und der wechselnde Wasserstand in dem Gewässer hätten dem Material über Jahre zugesetzt. Der Holzfraß sei massiv. Gefährlich sei vor allem, dass die Brücke schwingt, wenn sie jemand überquert. Wenn dann gleich eine ganze Gruppe den Bereich passiert, sei die Standfestigkeit nicht mehr zu gewährleisten. Die Sperrung sei daher unvermeidbar. Schließlich wird die Brücke regelmäßig vom Kindergarten oder der Schule benutzt.

Jetzt wird nach einer Lösung gesucht. Eine Sanierung der maroden Brücke ist nicht möglich, auch weil es gar keine Pläne mehr aus der Bauzeit gibt. „Wir werden in den Haushaltsberatungen vorschlagen, eine neue Brücke zu errichten“, sagt Elke Strede. Wie teuer das werde, sei derzeit nicht abzuschätzen. Aber ein komplett neues Bauwerk wird locker eine sechsstellige Summe verschlingen. Derzeit sei noch nicht abzuschätzen, wann es wieder eine Verbindung über die Kirchenrenne geben wird. Bis zu einem Neubau bleibt die Brücke gesperrt.