Kurzfilm beim Festival in Moskau Eine Pappfigur aus Rees erobert die Filmwelt

Rees · Nils Knoblich und Stephan Hanf haben ihren Kurzfilm "From Dad to Son" auf Filmfestivals in Moskau, Tokyo und New York gezeigt. Während ihrer Studienzeit produzierten die beiden Filmemacher einen bewegenden Streifen, den wir Ihnen hier zeigen.

Das Making-Of zu "From Dad to Son"
5 Bilder

Das Making-Of zu "From Dad to Son"

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130 Mal haben Knoblich und Hanf ihre bewegten Bilder Jurys und Zuschauern auf Festivals gezeigt. 12 Mal bekamen sie dabei einen Preis. Selten werden Filme bei so vielen unterschiedlichen Veranstaltungen ausgezeichnet. Vor dem Erfolg stand jedoch viel Detailarbeit: die Figuren im Film sind Papierfiguren, die in einer schwarz-weißen Fantasiewelt auftreten. Der Film wurde ausschließlich in der sogenannten Stop-Motion-Technik gedreht. Bei dieser Technik werden die Figuren in unterschiedlichen Posen fotografiert und die einzelnen Bilder später zu einem Bewegtbild zusammengefügt.

Im Film geht es um einen Häftling, der von seinem Zellenfenster aus beobachten muss, wie sein Vater daran scheitert, ein Feld in der Nähe seines Bauernhofes zu bestellen. Mit einer List sorgt der Gefangene aus Haftanstalt heraus dafür, dass dem Vater geholfen wird. Die Geschichte existiert in ihren Grundzügen schon seit der Fabel "Der Vater und seine Kinder" von Aesop (um 600 vor Christus) und wird bis heute in Anekdoten und urbanen Mythen weitererzählt.

Sehen Sie den Kurzfilm hier in voller Länge:

(ac)
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