Emmerich Ein Dornicker Kind ist jetzt Millionärin
Emmerich · Wirtschaftspresse schreibt über die Abfindung von Marion Helmes beim Pharmakonzern Celesio.
Marion Helmes - Vorstandssprecherin und CFO in Personalunion beim Pharmakonzern Celesio - verlässt den Konzern nach nur 30 Monaten: Die 48-Jährige erhält zu ihrem Ausscheiden nach der Mehrheitsübernahme durch McKesson eine Abfindung in Millionenhöhe. Das Manager Magazin berichtete von einer Größenordnung von zehn Millionen Euro.
Sollte die Zahl stimmen, könnten die Dornicker behaupten, eine von ihnen sei nun mehrfache Millionärin. Denn Marion Helmes stammt aus dem kleinen Dorf am Rhein.
1965 wurde Marion Helmes in Emmerich geboren. Nach dem Betriebswirtschaftsstudium in Berlin arbeitete sie ab 1991 als Referentin in der Treuhandanstalt. Sie promovierte an der Universität St. Gallen in der Schweiz im Bereich "Internationales Management".
1997 kam sie zum damaligen Hoesch-Krupp-Konzern nach Essen, und seitdem ging es karrieretechnisch für sie stetig aufwärts. Beim Automobilzulieferer "Budd", einer Thyssen-Krupp-Tochter, machte sie von 2000 bis 2003 einen "Abstecher" nach Detroit. 2010 wechselte sie von Thyssen-Krupp in den Vorstand von Q-Cells SE, einem Produzenten von Solarmodulen.
Zu Celesio in Stuttgart kam die 48-Jährige 2012 - wieder, wie schon zuvor, als Finanzvorstand, und wieder einmal als erste Frau überhaupt in der Vorstandsetage.
Ihr Vater gehört übrigens zur Emmericher Prominenz: Jupp Helmes war lange Jahre Vorsitzender und ist heute Ehrenvorsitzender des Sportvereins SV Vrasselt.
