„Eden“-Mitbegründer Bürgerinitiative „Eden“ trauert um Georg Woede

REES · Der Mitbegründer der Reeser Bürgerinitiative „Eden“, die sich gegen den Kiesabbau einsetzt, ist im Alter von 87 Jahren gestorben.

 Georg Woede

Georg Woede

Foto: Awo

(RP) Im Alter von 87 Jahren ist jetzt der Reeser Georg Woede gestorben. Er gehörte im Jahr 2004 zu den Gründungsmitgliedern der Reeser Bürgerinitiative „Eden“, die es sich zum Ziel gesetzt hatte, einen anderen Umgang mit der Heimat zu erreichen, und das insbesondere im Zusammenhang mit den zahlreichen Kiesabgrabungen rund um Rees.

Georg Woede war Diplom-Bauingenieur. Sein umfangreiches Fachwissen aus seinem Ingenieursbereich, aber auch darüber hinaus aus anderen Fachbereichen erworbene Kenntnisse, erlaubten es ihm, uneigennützig die Arbeit von „Eden“. zu unterstützen. Das tat er bis zuletzt mit großem Engagement. Dabei kam es ihm immer darauf an, die fachliche Wahrheit herauszufinden. Seine Gradlinigkeit, Genauigkeit und Offenheit waren nicht überall geliebt, wurden allgemein aber respektiert.

Georg Woede setzte sich auch in anderen Institutionen, Vereinigungen und Körperschaften zum Wohle der Gesellschaft ein. Beispielsweise auch bei der Awo in Rees. Leo Rehm, Sprecher von „Eden“: „Georg Woede akzeptierte ihm vorgesetzte Vorgaben nicht leichtfertig, sondern er hinterfragte, prüfte und bildete sich daraus eine eigenständige Meinung.  Er blieb dabei immer authentisch, fair und sich selbst treu.  Nicht zuletzt ihm ist in weiten Teilen der Erfolg des Engagements von ,Eden’ zur Bewahrung der Heimat vor ungezügelter Ausbeutung zuzuschreiben. Er hat sich für die Allgemeinheit verdient gemacht.“

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