Investitionen Drei Millionen Euro für Dreifachturnhalle

Rees · Dank dem Förderprogramm des Landes NRW „Gute Schule 2020“ konnte die Sporthalle am Westring saniert werden. Derzeit erfolgt der Einbau zweier Aufzuganlagen am Reeser Schulzentrum.

 Jörg Hopfe (NRW Bank), Bürgermeister Christoph Gerwers, Kulturamtsleiterin Sigrid Mölleken, Schulleiter Klaus Hegel (Gymnasium Aspel), Stadtkämmerer Andreas Mai, Manfred Terwege (Technischer Angestellter) und Bauamtsleiterin Elke Strede bei der Verleihung der „Gute Schule“-Plakette.

Jörg Hopfe (NRW Bank), Bürgermeister Christoph Gerwers, Kulturamtsleiterin Sigrid Mölleken, Schulleiter Klaus Hegel (Gymnasium Aspel), Stadtkämmerer Andreas Mai, Manfred Terwege (Technischer Angestellter) und Bauamtsleiterin Elke Strede bei der Verleihung der „Gute Schule“-Plakette.

Foto: scholten

„Diese Tafel ist eine Million Euro Wert“, betonte Bürgermeister Christoph Gerwers, als er mit weiteren Vertretern der Stadt Rees und Jörg Hopfe von der NRW.Bank die Plakette „Gute Schule“ in der sanierten Dreifachsporthalle am Westring anbrachte. Die NRW.Bank und somit das Land Nordrhein-Westfalen hatten die 2,9 Millionen Euro teure Kernsanierung der 40 Jahre alten Dreifachturnhalle mit einer Million Euro aus dem Programm „Gute Schule 2020“ mitfinanziert, weitere 1,2 Millionen Euro kamen aus dem Bundesprogramm „Kommunalinvestitionsförderungsgesetz“ hinzu, sodass die Stadt Rees nur noch die Differenz von 700.000 Euro begleichen musste.

„Die Maßnahmen an der Dreifachsporthalle zeigen eindrucksvoll, was mit Hilfe der Förderung durch unser Programm möglich ist“, zog Jörg Hopfe, Leiter des Bereichs Förderberatung und Kundenbetreuung bei der NRW.Bank, jetzt beim Ortstermin Bilanz. Die Verleihung der Plakette war eher symbolischer Natur, immerhin wird die sanierte Sportstätte schon seit fast zwei Jahren wieder von den Schulen und Vereinen genutzt. „Wir waren als Kommune sehr schnell dabei, die Fördergelder zu beantragen und die Baumaßnahmen voranzutreiben“, lobte Bürgermeister Christoph Gerwers die Arbeit im eigenen Haus. Dabei seien sowohl der Zeit- als auch der Finanzplan voll eingehalten worden.

 Ein Kran befördert die Holzfertigteile für den Anbau des Schulzentrums in die Höhe. Am Gymnasium entsteht in den Sommerferien eine Aufzugsanlage, die Realschule erhält später einen Außen-Aufzug.

Ein Kran befördert die Holzfertigteile für den Anbau des Schulzentrums in die Höhe. Am Gymnasium entsteht in den Sommerferien eine Aufzugsanlage, die Realschule erhält später einen Außen-Aufzug.

Foto: scholten

Es sei das erklärte Ziel der Stadt Rees, sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch den Lehrkräften gute Lern- und Unterrichtsbedingungen zu verschaffen, sagte der Bürgermeister. Dies sei nun auch durch das entsprechende Qualitätssiegel erkennbar.

Das Förderprogramm „Gute Schule 2020“ hatten das Land Nordrhein-Westfalen und die NRW.Bank zum 1. Januar 2017 gemeinsam aufgelegt. Den Kommunen stehen über einen Zeitraum von vier Jahren insgesamt 500 Millionen Euro pro Jahr, also in der Summe zwei Milliarden Euro für Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen sowie für Digitalisierungsprojekte in den Schulen zur Verfügung. Das Programm ist für die Kommunen kostenfrei, da das Land NRW alle Tilgungsleistungen und etwaig anfallende Zinsen übernimmt.

Mit der kernsanierten Dreifachsporthalle hat die Stadt Rees nur die erste von insgesamt drei geplanten Maßnahmen abgeschlossen. Derzeit erfolgt der Einbau zweier Aufzugsanlagen am Reeser Schulzentrum. Dadurch sollen alle weiterführenden Schulen auch für körperlich beeinträchtigte Personen leichter zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus soll 2020 der Umkleidetrakt der Realschulturnhalle saniert werden.

„Wo es schön ist, lernt man auch besser“, betonte Jörg Hopfe beim Besuch des Reeser Schulzentrums. Zudem würden Untersuchungen belegen, dass vorzeigbare Schulen und Turnhallen seltener Opfer von Vandalismus werden.

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