Emmerich Diks korrigiert die Einwohnerzahl nach oben

Emmerich · Bürgermeister Johannes Diks rechnet damit, dass das Landesamt für Daten und Statistik im Laufe des Jahres die Einwohnerzahl von Emmerich korrigiert. "Unser kommunales Rechenzentrum meldete uns am 31. Dezember 2011 die Einwohnerzahl von 31 244", so Diks Donnerstag beim Neujahrsempfang der Stadt im PAN.

 Blick auf die Gäste im PAN vom Rednerpult des Bürgermeisters aus. 400 Menschen waren gestern Abend da.

Blick auf die Gäste im PAN vom Rednerpult des Bürgermeisters aus. 400 Menschen waren gestern Abend da.

Foto: Markus van Offern

Der Hintergrund: Das Landesamt bezieht sich auf ältere Daten, die die neuste "Zensus"-Zählung aus 2011 noch nicht berücksichtigen. So kommt das Landesamt für Daten und Statistik nur auf 29 767 Einwohner.

Diks betonte in seiner Ansprache, dass die korrigierte Einwohnerzahl höhere Zuschüsse des Landes zur Folge hätte.

Eine weitere Zahl, die der Bürgermeister ansprach: Emmerich hat im Haushaltsjahr 2012 derzeit ein Plus in der Kasse von 128 000 Euro. Der Etat — immerhin 53 Millionen Euro — ist strukturell ausgeglichen. Das bedeutet, dass Emmerich nicht mehr Geld ausgibt als es einnimmt. Emmerich ist eine der wenigen Kommunen in Nordrhein-Westfalen, denen das gelungen ist.

Lob gab es für die Emmericher Schützen, die im vergangenen Jahr wieder für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge gesammelt haben. Nachdem es im Jahr 2010 schon das beste je erzielte Ergebnis gab, haben sie die Summe jetzt noch einmal um 6,5 Prozent gesteigert. Sie sammelten dieses Mal 15 178 Euro. Bürgermeister Diks übergab symbolisch den Scheck an die Vertreter des Volksbundes, Christian Engler und Rolf Koos.

Am Empfang nahmen 400 Gäste teil. Das Catering übernahm Daniel Maiß vom PAN-Bistro. Für die musikalische Umrahmung sorgten Rebecca Hector an der Querflöte und Jana Jöken am Klavier.

Dass eine Hochzeit durchaus auch für die Wirtschaft interessant ist, macht Ute Stehlmann von der Wirtschaftsförderung der Stadt Geldern an der Hochzeit von Prinz William und seiner Kate fest. 700 Millionen Euro soll das Ereignis in die Kassen gespült haben.

(RP/url)
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