Ausblick auf die kommende Saison Theater boomt: Früh Karten sichern

EMMERICH · Der Ausblick auf die neue Theatersaison. Die Auslastung liegt bei 80 bis 90 Prozent. Die Preise bleiben stabil.

 „Die Schöne und das Biest“ ist am 3. April im Stadthteater zu sehen. Die Nachmittagsveranstaltung ist für Kinder ab vier Jahren geeignet.

„Die Schöne und das Biest“ ist am 3. April im Stadthteater zu sehen. Die Nachmittagsveranstaltung ist für Kinder ab vier Jahren geeignet.

Foto: Nitzboehme/Nilzboehme

Rund 60 Veranstaltungen stehen im neuen Theater-Programm. Ab sofort können die Karten für die Veranstaltungen gebucht werden. Doch man sollte nicht zu lange überlegen. „Die Abonnenten haben bereits fleißig gebucht“, erklärt Kulturchef Michael Rozendaal. „Im Theaterbereich sind im Durchschnitt noch 100 Karten pro Aufführung, im Kabarettbereich noch 50 Karten zu haben.“ In den letzten Jahren betrug die Auslastung des Theaters im Schnitt über 80 Prozent, beim Kabarett sogar über 90 Prozent.

 Günther Maria Halmer ist am 13. Januar in „Vier Stern Stunden“ zu sehen.

Günther Maria Halmer ist am 13. Januar in „Vier Stern Stunden“ zu sehen.

Foto: Stefan Schuetz

Das Programm ist abwechslungsreich, für jeden ist etwas dabei. „Bei fast allen Theaterveranstaltungen spielen bekannte Schauspieler mit“, sagt Rozendaal. So dürfen sich die Theaterbesucher unter anderem auf Heidi Mahler, Horst Janson, Lilo Wanders, Günter Maria Halmer und Joseph Hannesschläger freuen.“

 Isabel Varell tritt in Emmerich am 20. April 2020 in „Diese Nacht - oder nie!“ auf.

Isabel Varell tritt in Emmerich am 20. April 2020 in „Diese Nacht - oder nie!“ auf.

Foto: Max Heydenreich

Verschiedene klassische Konzerte stehen auf dem Programm. Im Oktober kommen die zwei German Tenors Johannes Groß und Luis del Rio mit Erinnerungen an Rudolf Schock und am 3. November gibt das Salonorchester Schwarze Rose eine Vorstellung. „Besonders freue ich mich auch auf die Klaviervirtuosen David und Götz im nächsten Jahr“, sagt Michael Rozendaal.

Wer kennt sie nicht, Songs wie „Mrs. Robinson“, „The Boxer“ und „The Sound of Silence“? Diese Musik spielt die „Simon & Garfunkel Revival Band“ am 16. Oktober im Stadttheater, während am 20. November Bee-Gee-Fans auf ihre Kosten kommen bei „Nights on Broadway“ - eine Hommage an diese Musiker. Das ältere Publikum freut sich auf das „Winterzauberland“ Anfang Februar mit Schlagerkultstars wie Bata Illic, Michael van Dam und Dagmar Frederic.

Etwas Besonderes sind die beiden Ballettaufführungen „Nussknacker“ am 26. November und „Schwanensee“ am 31. Januar 2020. „Ivushka – die russische Weihnachtsrevue“ erfreut das Publikum am 29. Dezember. Zu den Klassikern des Theaterprogramms gehören „Die Nacht der Musicals“ am 11. Januar und „Danceperados of Ireland“ am 12. Januar mit einem neuen Ensemble, das nicht nur tanzt sondern auch singt.

Johann König sorgt mit seinem Kabarett am 9. Oktober für „Jubel, Trubel, Heiserkeit“, „NightWash macht am 11. Oktober in Emmerich Station und „Die Puderdose“ am 16. November. Irene Weber und Claudia Schuma erklären dann, was Frauenwurst, Beautybloggerin und Superorgasmen gemeinsam haben. In den Vorrunden um „Das schwarze Schaf“ wird im März um den Einzug ins Finale gewetteifert.

Auch Emmericher Vereine stehen auf der Bühne: Sing Out Kulturbrücke lädt am 15. Dezember zum Konzert ein mit „Charly + Freunde“ und dem Chor „Da Capo“. Das Blasorchester Praest gibt sein Frühjahrskonzert am 22. März.

„In diesem Jahr gibt es im Kinderprogramm verschiedene Musical“, stellte Rabea Loffeld die Veranstaltungen für den Nachwuchs vor. „Ronja und die Weihnachtshexe“ findet am 28. November, das Musical „Der kleine Drache Kokosnuss“ am 29. November statt und „Feuerwehrmann Sam“ am 8. Februar. „Pinocchio“ und „Die schöne und das Biest“ runden das Programm ab. Als besonderes Familien-Event findet am 22. Dezember die Aufführung „Eine Weihnachtsgeschichte“ nach Charles Dickens statt – ein wahres weihnachtliches Theatervergnügen!

Die Preise sind stabil geblieben, nur im freien Verkauf wurde um 50 Cent erhöht. Für Schüler gibt es ein Schülerabo: drei Veranstaltungen kosten zehn Euro. Damit das Theater attraktiv bleibt, wird immer wieder investiert. In der letzten Zeit wurden die Scheinwerfer ausgetauscht, über zwei Kilometer Drahtseile für neue Züge gespannt. In der Sommerpause wird die neue Sprechanlage installiert, 2020 gibt es neue Stühle für das Orchester – die alten sind 52 Jahre alt – und in 2020/21 werden die WC-Anlagen für die Künstler saniert.

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