Baugenehmigung liegt vor 35 Reihenhäuser fürs Kasernengelände

EMMERICH · Die Deutsche Reihenhaus AG schafft für 7,5 Millionen Euro neuen Wohnraum in Emmerich. Zwei Hausmodelle zu bezahlbaren Preisen sollen angeboten werden. Am Freitag überreichte Bürgermeister Hinze die Baugenehmigung.

 Blick von oben auf das Kasernengelände. Der rot umrandete Bereich zeigt, wo die Reihenhäuser entstehen sollen.

Blick von oben auf das Kasernengelände. Der rot umrandete Bereich zeigt, wo die Reihenhäuser entstehen sollen.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Bürgermeister Peter Hinze übergab am Freitag persönlich die Baugenehmigung an die Mitarbeiter der „Deutsche Reihenhaus AG“. „Ich freue mich, dass hier 35 Reihenhäuser für junge Familien entstehen. 14 sind bereits verkauft. „Das ist ein guter Start für junge Familien in das erste Eigentum – preislich gut und von der Lage her ideal, mit medizinischer Versorgung, Kindergarten, ein Schwimmbad in der Nähe und Einkaufsmöglichkeiten“, freute sich Hinze.

Die Frage, ob die Hauseigentümer dann Borgheeser, Hüthumer oder Oberhüthumer sind, weil sie genau in der Schnittstelle wohnen, beantwortete Nicole Bartsch, stellvertretende Leiterin Fachbereich 5, mit: „Das läuft alles unter Gemarkung Emmerich.“

Die Deutsche Reihenhaus AG baut mit den 35 Einfamilienhäuser im Wohnpark „Am Borgheeser Weg“ zum ersten Mal in Emmerich. In das Projekt auf dem rund 10.000 Quadratmeter großen Grundstück in der ehemaligen Kaserne investiert sie rund 7,5 Millionen Euro. „Da wir in Emmerich zum ersten Mal bauen, haben wir im Vorfeld eine Standortanalyse erstellt. Unsere Ampel stand dann auf grün. Mit der Baugenehmigung kann es jetzt losgehen“, sagte Achim Behn, der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. „Unser Anliegen ist es, für bezahlbares Wohneigentum zu sorgen.“

Zwei Hausmodelle werden angeboten. Sechs Häuser, genannt werden sie „120 Quadratmeter Wohntraum“, kosten ab 190.000 Euro inklusive Grundstück. Das Haus „145 Quadratmeter Familienglück“ wird 29 Mal gebaut. Der Grundriss ist vorgegeben. Ein zentrales Blockheizkraftwerk sorgt für Strom und Wärme. Zu jedem Haus gehört ein Pkw-Stellplatz, mal eine Garage, mal ein offener Parkplatz. Der Innenausbau wird ebenfalls von „Deutsche Reihenhaus AG“ angeboten. „Wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass die Kunden – die meisten kommen aus einem Umkreis von fünf Kilometern - das lieber selber individuell gestalten möchten“, sagte Behn.

„Wir beginnen jetzt mit vorbereitenden Arbeiten und Erdarbeiten, dann wird der Kanal verlegt“, erklärte Bauleiter Helmut Laaf. „Der Rohbau des ersten Abschnittes mit Dach wird voraussichtlich noch in diesem Jahr fertig sein. Wir rechnen damit, dass wir im Frühjahr 2021 die ersten Häuser übergeben können.“ Da mit Fertigbauteilen gearbeitet wird, können zweieinhalb Häuser an einem Tag aufgestellt werden. „Dann ist das für Interessenten auch greifbarer“, sagte Achim Behn.

Vergleichbare Musterhäuser stehen unter anderem in Köln, wo der Hauptsitz des Unternehmens liegt, in Bottrop, Kamp-Lintfort und Wesel. Auf der Internetseite unter „www.reihenhaus de“ kann man einen virtuellen Rundgang machen. „Wenn man einen fertigen Wohnpark besucht, kann man auch beobachten, wie eine Nachbarschaft gewachsen ist und funktioniert“, erklärte Achim Behn.

Nach dem Projekt der „Deutsche Reihenhaus AG“ soll es dann mit dem Waldparkviertel weiter gehen, wo 300 Wohneinheiten (Häuser und Wohnungen) entstehen sollen.

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