Emmerich De Wette Telder: Sanierung frühestens Juni

Emmerich · Derzeit laufen die Statik-Untersuchungen. Land gibt eine Million Euro, Emmerich zahlt 120.000 Euro.

In der nächsten Woche liegen die Ergebnisse der Untersuchungen zur Statik von Emmerichs ältestem Haus vor. Danach können die Ausschreibungen für die Sanierungsarbeiten im Gebäude an der Steinstraße beginnen. Das sagte gestern Stadtsprecher Tim Terhorst aus Anfrage der RP. Die Bauverwaltung rechnet damit, dass frühestens im Juni mit dem Start der Arbeiten zu rechnen ist.

Das Haus soll bekanntlich eine Familienbegegnungsstätte werden. Für das Gebäude sind Kurse, Beratungen und einen Café-Bereich geplant. Die Stadt hat das Gebäude gekauft.

Das Land fördert mit dem Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW 2017 insgesamt 44 Projekte in 55 Kommunen. Emmerich bekommt die volle 90-Prozent-Förderung. Die restlichen zehn Prozent, 120 000 Euro, muss sie selbst für Kauf, Instandsetzung und Ausstattung aufbringen.

Das Haus soll wieder ein Schmuckstück werden. Von innen und außen. De wette Telder soll Anlaufstelle für viele Bevölkerungsschichten sein.

Zum Beispiel für alleinerziehende Mütter, die unten im Multifunktionsraum bei einer Tasse Kaffee ins Gespräch kommen, etwa mit Vertretern von Kinderschutzbund, Caritas oder Jugendam. Auch Kindertheater oder klassische Musik sind denkbar.

Wichtig auch. Im Wette Telder ist der Emmericher Heimatdichter und Geistliche Johannes Derksen () geboren worden. An ihn erinnert bislang lediglich eine Plakette an der heruntergekommenen Fassade.

(hg)
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