Rees Das sind die Reeser Krippen

Rees · Ein Blick in die Kirchen der Stadt Rees und ihrer Ortsteile zeigt die Vielfalt der künstlerischen Stile und Materialien niederrheinischer Krippen.

Das sind die Reeser Krippen
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Von den auffallend großen Figuren in der Klosterkapelle Aspel über die klassischen Schnitzfiguren in den meisten Kirchen bis hin zur orientalischen Landschaft in der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt wird den Besuchern vieles geboten.

Die Futterkrippe, in die Maria ihr neugeborenes Kind legt, nachdem sie und Josef keinen Platz in einer Herberge gefunden haben, wird ausschließlich im Evangelium nach Lukas erwähnt. Im deutschen Sprachgebrauch ist die Krippe gleichbedeutend mit der Weihnachtskrippe. Die figürliche Darstellung von Christi Geburt in einem Stall geht auf das Frühchristentum zurück, jedoch wurde in den ersten Jahrhunderten nur das Jesuskind mit Ochs und Esel gezeigt. Maria kam erst im Mittelalter dazu, Josef noch später. Als erste Krippe nach heutiger Auffassung gilt eine Weihnachtsdarstellung von Prager Jesuiten im Jahr 1592. Somit stand die Krippe viel früher im Mittelpunkt katholischer Weihnachtsfeiern als der Christbaum, der erst im 19. Jahrhundert allgemeine Verbreitung fand.

(RP)
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