Emmerich Das plant das Haus der Familie

Emmerich · Die beliebte Einrichtung stellt ihr Jahresprogramm für 2012 vor. 500 Stunden mehr sind geplant. Und die Wahl der Kurse wird noch einfacher. Eine neue, viel komfortablere Online-Präsenz ist angekündigt.

 Eva Kersting-Rader, Kirsten Lommen, Katja Verhoeven-Lehmkuhl und Susanne Corten (v.l.n.r.) vom Haus der Familie präsentieren das neue Jahresprogramm. Die Angebotspalette ist deutlich erweitert.

Eva Kersting-Rader, Kirsten Lommen, Katja Verhoeven-Lehmkuhl und Susanne Corten (v.l.n.r.) vom Haus der Familie präsentieren das neue Jahresprogramm. Die Angebotspalette ist deutlich erweitert.

Foto: van offern

Im Laufe der kommenden Woche soll www.hdf-emmerich.de ans Netz gehen und allen Nutzern das Leben leichter machen. Die Bedienung der Seite werde "sehr viel einfacher als vorher", erklärt die Leiterin der Einrichtung, Kirsten Lommen. Sie werde übersichtlicher und mit komfortableren Such- und Buchungsfunktionen ausgestattet.

Wer lieber durch das Jahresprogramm in gedruckter Form blättert, für den gibt es die neue Broschüre, die zeigt: Vor allem im Eltern-Kind-Bereich und zu Gesundheitsthemen wächst die Angebotspalette des Hauses der Familie. "Wir haben 11 300 geplante Unterrichtsstunden, etwa 500 mehr als im letzten Jahr", erklärte Kirsten Lommen.

In Elten starten nach einer halbjährigen Pause gleich zwei Angebote für junge Eltern: Ein Babytreff und eine Spielgruppe. Neben Kursen für ein breites Publikum, etwa für Fitness für die ganze Familie, sind neue Projekte vielfach auf ganz spezielle Bedürfnisse ausgerichtet. In der Gruppe "Zuckersüß" etwa können sich Eltern von an Diabetes erkrankten Kindern über Alltägliches austauschen. Außerdem wird ein Gebärdensprachkursus ins Programm aufgenommen.

Einige Termine wurden überdacht und neu festgelegt: Literaturkreise gibts jetzt auch abends, Wirbelsäulengymnastik vormittags, Ausdauersport am Freitagnachmittag. Feldenkrais-Übungen werden nicht mehr im durchlaufenden Kursus vermittelt, sondern in eintägigen Workshops.

In Kreativgruppen entstehen Schmuck aus Fahrradschläuchen oder selbst genähte Schlüsselbänder. Themen-Kochkurse stehen an, von "Fix und Feierabend" — schnelle Rezepte — bis zu "Essen und Trinken mit (Arznei)Kräutern". Einen simplen, aber seltenen Ansatz verfolgt ein Kochkurs für Mütter, die ein Kind verloren haben. Dabei soll der Trauer während der gemeinsamen Beschäftigung Raum gegeben werden: "Wenn die Hände arbeiten, fließen die Gedanken leichter", sagt die Leiterin Eva Kersting-Rader.

Spannend für Berufseinsteiger dürfte die Fortbildung "Fit für die Bewerbung" sein. Sie wird geleitet von Karl Lechner, ehemals Personalchef bei Katjes.

Das neue Programm liegt an bekannten Anlaufstellen aus und wird am morgigen Samstag, 3. Dezember, zwischen 10 und 12 Uhr auf der Kaßstraße verteilt, etwa auf Höhe des Rheincenters. Kursstart ist gleich nach den Weihnachtsferien.

(RP/rl/jul)
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