Politik CDU fordert Maßnahmen gegen Raser am Elsepassweg

Borghees · (RP) Die zunehmende hohe Geschwindigkeit von Autofahrern über den Elsepassweg in Borghees in Richtung Kasernengelände / Hüthum/Elten gibt Anlass zu Beschwerden seitens der Anwohner der „Vogelsiedlung“.

Bereits mit Anfrage des Ratsmitglieds Herbert Ulrich in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung vom 26. August wurde diese Thematik behandelt. Die Antwort der Verwaltung seinerzeit lautete, dass kein Erfordernis für Geschwindigkeitsbegrenzung bestehe, weil die Rechtsgrundlage fehle. Obwohl dort Tempo 100 gefahren werden dürfe, entspreche das Begehren im Hinblick auf Geschwindigkeitsbeschränkung nicht den Anforderungen der Straßenverkehrsordnung.

Der Vorsitzende des CDU Ortsverbands Hüthum/Borghees/Klein-Netterden, Erik Arntzen, sowie Ratsmitglied Herbert Ulrich weisen auf die in der Zwischenzeit veränderte Gesamtsituation hin. Immer mehr Autofahrer entdecken mit Hilfe des Navigationsgerätes diese Strecke als Abkürzung von der Autobahnabfahrt nach Hüthum oder Elten, auch wird die Entwicklung des Kasernengeländes für vermehrten Verkehr sorgen. Ferner dient diese Strecke als Ausweichmöglichkeit auf Grund der zunehmenden problematischen Situation auf der B220 zwischen Rheinbrücke und Autobahn. Da diese Straße weder Fußweg noch Radweg besitzt, ist eine Überprüfung im Hinblick auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung dringend erforderlich. Hier ist die Politik gefordert, auf sich verändernde Situationen mit innovativen Lösungen im Einzelfall zu reagieren, so Arntzen. Vor diesem Hintergrund hat die CDU Hüthum nunmehr einen entsprechenden Antrag an den Rat gerichtet.

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