Konzert Cargo Goods heizt der Pop Bar ein

HALDERN · Die Band Cargo Goods vom Niederrhein hat ihre Feuertaufe bestanden und in Haldern einen begeisternden Auftritt gezeigt.

 Die Band Cargo Goods in der Haldern Pop Bar.

Die Band Cargo Goods in der Haldern Pop Bar.

Foto: Sebastian Latzel

(zel) Auch in der Pop-Bar herrschte weihnachtliche Stimmung. Es gab Tannenzweige und nett dekorierte Kugeln, man stimmte sich auf die Festtage ein. Weniger beschaulich ging es dagegen allerdings auf der kleinen Bühne zu. „Cargo Goods“ ließen es da mitten in der Adventszeit so richtig krachen. Zwei sägende Gitarren, ein stampfender Bass und ein Schlagzeuger, dem bei der Schwerstarbeit dicker Schweiß von der Stirn tropfte, trieben einen energetischen Sound nach vorne, der in der Pop-Bar eher selten zu hören ist.

Und da solch ein Soundgewitter in der Hitze des Lokals echter Leistungssport ist, legte Sänger Johannes Rijpma immer mal wieder eine ordentliche Trinkpause ein. Statt elektrolythaltiger Getränke servierte er allerdings Wodka auf einem Tablett. Die Fans griffen gerne zu, und diese trinkfesten Pausen waren für die gute Stimmung in der drangvollen Enge sicher nicht von Nachteil.

Kurz vor dem Jahresende war die Bar noch einmal so richtig voll. Der Abend war auch so etwas wie eine Weihnachts- und Wiedersehensparty. Die Musik von Cargo Goods bot den passenden Rahmen dafür. Vor allem der Gitarrensound erinnerte an die seligen Chameleons, die bekanntlich auch eine legendäre Haldern-Vergangenheit haben. Auch Fischer Z oder die Foo Fighters blitzten durch. Bis auf ein paar Gitarreneffekt-Pedale verzichtete die Band komplett auf jeglichen technischen Schnickschnack. Spielfreunde und druckvoller Sound sprachen für sich. Und wenn die Band wie beim Song „Morning Rise“ immer mal wieder in einen lockeren Reggae-Rhythmus fiel, dann war auch für Abwechslung gesorgt.

Dass die Band angesichts eines Auftritts in der Haldern-Pop-Bar reichlich nervös gewesen war, war auf der Bühne nicht zu spüren. „Wir waren sehr zufrieden, es war eine super Stimmung und ein tolles Gefühl in diesem ehrwürdigen Raum zu spielen“, meinten die Musiker hinterher. Die junge Band vom Niederrhein hat eine vielversprechende Haldern-Feuertaufe hingelegt.

Und die nächsten Termine stehen bereits an: Am 23. März spielen Cargo Goods im Radhaus in Kleve, am 27. April dann bei Rock im Schöppken in Haffen.

(zel)
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