Bundestagswahl in Emmerich Schützenhilfe von Martin Schulz für Bodo Wißen

Emmerich · Der ehemalige SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz war zu Gast in Emmerich, um den Genossen Mut im Wahlkampf zu machen. Die Lage für die Sozialdemokraten schätzt er als gut ein. Auch für Bodo Wißen rechnet er sich Chancen aus.

 Bodo Wißen mit Martin Schulz, Irene Möllenbeck und Bürgermeister Peter Hinze (vorne, v.r.) im PAN-Kunstforum. Im Hintergrund: Unterbezirksvorsitzender Thorsten Rupp, Fraktionschef Manni Mölder, Stadtverbandsvorsitzende Elke Trüppschuch und Harald Peschel vom Ortsverein Elten (v.l.).

Bodo Wißen mit Martin Schulz, Irene Möllenbeck und Bürgermeister Peter Hinze (vorne, v.r.) im PAN-Kunstforum. Im Hintergrund: Unterbezirksvorsitzender Thorsten Rupp, Fraktionschef Manni Mölder, Stadtverbandsvorsitzende Elke Trüppschuch und Harald Peschel vom Ortsverein Elten (v.l.).

Foto: Markus van Offern (mvo)

Eigentlich hat Martin Schulz gar nicht so viel Zeit wie ursprünglich gedacht. Sein Fahrer hat die Uhr genau im Blick, denn eine Sondersitzung in Berlin steht noch am Abend auf dem Programm, das Flugzeug wartet. Doch Martin Schulz nimmt sich Zeit. Von Irene Möllenbeck lässt sich der Spitzenpolitiker durch den jüdischen Kulturraum im PAN-Kunstforum führen. „Beeindruckend, was hier auf die Beine gestellt wurde“, wird er später dazu sagen. Auch die Plakate, die derzeit im Museum zu sehen sind, nimmt er genau unter die Lupe. An einem von Klaus Staeck bleiben sie alle stehen und müssen schmunzeln: „Deutsche Arbeiter! Die SPD will Euch Eure Villen im Tessin wegnehmen“ – das Plakat ist bald 50 Jahre alt. So sah Wahlkampf 1972 aus.