Emmerich BSD-Chef: "Bürgerinitiative in Elten betreibt unfairen Wahlkampf"

Emmerich · Die Bürgerinitiative "Rettet den Eltenberg" hat sich in den vergangenen Wochen in den Wahlkampf eingemischt und oftmals deutlich Position gegen Amtsinhaber Johannes Diks bezogen. Zuletzt warf sie ihm sogar Wortbruch vor.

 Thomas Meschkapowitz (links), Peter Hinze (Mitte) und Johannes Diks (rechts).

Thomas Meschkapowitz (links), Peter Hinze (Mitte) und Johannes Diks (rechts).

Foto: mvo

Das hat gestern die BSD (Bürgergemeinschaft sozialer Demomkraten), die mit einem Sitz im Rat vertreten ist, zu einer Stellungnahme veranlasst. Ihr Chef Thomas Meschkapowitz hat folgendes erklärt:

 Thomas Meschkapowitz (links), Peter Hinze (Mitte) und Johannes Diks (rechts).

Thomas Meschkapowitz (links), Peter Hinze (Mitte) und Johannes Diks (rechts).

Foto: mvo

"Eines ist sicher, die BI "Rettet den Eltenberg" genießt viele Sympathien bei den Emmerichern Bürgern und zwar parteiübergreifend. Das ist logisch, denn jeder entlang der Strecke ist betroffen, an der sicher Bürger aus allen politischen Richtungen ihr zu Hause haben.

 Thomas Meschkapowitz (links), Peter Hinze (Mitte) und Johannes Diks (rechts).

Thomas Meschkapowitz (links), Peter Hinze (Mitte) und Johannes Diks (rechts).

Foto: mvo

Kurz vor der Bürgermeistermeisterwahl Herrn Diks Wortbruch zu unterstellen, kommt einer Wahlempfehlung für den SPD-Kandidaten Herrn Hinze gleich. Das ist in dieser Form schlicht unfairer Wahlkampf. Erst recht vor dem Hintergrund, dass der Stadtrat Emmerich nicht der Ort der Entscheidung ist. Die BSD verwies darauf bereits 2014 in der Ratssitzung im Pan Museum.

Herr Hinze ist nicht Mr. Betuwe und hat diesbezüglich ebenso wenig Möglichkeiten wie unser Bürgermeister Herr Diks.

Sowohl CDU als auch SPD haben bei diesem großen Thema versagt und die Bürger allein gelassen.

Wir erinnern uns: Herr Pofalla besichtigte mit großem Gefolge die Bahnübergänge und verschwand kurz darauf wortlos.

Frau Hendricks besuchte als Bundesministerin das Emmericher Rathaus und wurde von Mitgliedern der BI "Rettet den Eltenberg" auf der Treppe empfangen. Ihre Kernaussage im Ratssaal lautete: "Ich bin nicht die Barbara vom Eltenberg und ich kette mich nicht an die Gleise."

Für Herrn Wernicke und die BI war das nichts anderes als eine Ohrfeige, die da hieß: Hört auf mit dem Unsinn!

Diese Thematik nun parteipolitisch zuzuordnen, dient der Sache nicht. Denn, wie gesagt: Betroffen sind alle Bürger und zwar parteiübergreifend."

(ha)
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