Bei Niedrigwasser ist Thijs van Dooren aus Gendringen oft mit dem Metalldetektor und wachem Blick am Rheinufer unterwegs. Dann sucht der hauptberufliche Restaurator, der sich ehrenamtlich für Heimat- und Geschichtsvereine in Gendringen und Anholt engagiert, nach Relikten aus früheren Zeiten. Als das Rheinwasser im Jahr 2018 extrem niedrig war, fand er wenige Meter stromabwärts hinter der Rheinbrücke Rees-Kalkar ein großes Stahlelement. Nur der obere Bereich ragte aus dem Schlick und Kies und war damals auch noch von Wasser umspült.