REES Kripo ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung

Rees · Nach dem Feuer im Gewerbegebiet, das am Dienstag durch Abflämmarbeiten verursacht wurde, gestaltet sich die Ermittlung des angerichteten Schadens als schwierig. Auf den Verursacher dürfte ein Verfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung zukommen.

 Die Feuerwehr löschte am Dienstag den Brand im Reeser Gewerbegebiet. Alle Löschzüge aus Rees waren dabei im Einsatz.  Foto. Axel Breuer

Die Feuerwehr löschte am Dienstag den Brand im Reeser Gewerbegebiet. Alle Löschzüge aus Rees waren dabei im Einsatz. Foto. Axel Breuer

(bal) Nach dem schweren Brand, der sich am Dienstag im Gewerbegebiet auf der Rudol-Diesel-Straße in Rees ereignete, ist die Kriminalpolizei immer noch damit beschäftigt, die Schadenshöhe zu ermitteln. Wie berichtet, war bei Abflämmarbeiten eine Hecke in Brand geraten, das Feuer griff dann auf sieben Garagen über, in denen unter anderem Boote und Fahrzeuge untergestellt waren. Die Reeser Feuerwehr war mit sämtlichen Löschzügen vor Ort, um den Brand zu bekämpfen und ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude zu verhindern.

Die Polizei muss jetzt mit jedem einzelnen Mieter sprechen, um die genaue Schadenshöhe ermitteln zu können. Sie dürfte beträchtlich sein. Allein in einer Garage waren, das konnte die Polizei bereits am Mittwoch mitteilen, Fahrzeuge im Wert von 30.000 Euro untergestellt.

Nach Angaben der Pressestelle der Polizei in Kleve dürfte auf den Verursacher ein Verfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung zukommen. „Ob dabei grob fahrlässiges Handeln zugrunde liegt, werden die Ermittlungen zeigen“, sagte ein Sprecher der Behörde am Mittwoch der RP. Aufgrund der schon seit Wochen anhaltenden Trockenheit wird ganz allgemein vor Abflämmarbeiten oder ähnlichem gewarnt.

(bal)
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