Zwei Verletzte Mobilheim auf Reeser Campingplatz brennt völlig aus
Rees · In der Nacht zu Samstag ist in einem Wohnwagen auf einem Campingplatz in Rees-Haldern ein Feuer ausgebrochen. Die Parzelle brannte völlig aus, die beiden Bewohner mussten ins Krankenhaus.
Für etliche Feuerwehrleute begann das Osterwochenende mit Schwerstarbeit. In der Nacht zu Samstag geriet gegen 3.30 Uhr auf dem Campingplatz an der Weseler Landstraße in Haldern ein auf einer Parzelle feststehendes Mobilheim in Brand. Dabei wurden ein Mann schwer und eine Frau leicht verletzt. Die Ursache ist bislang noch unklar.
Wie die Polizei berichtet, brannte die komplette Wohnparzelle der beiden Camper völlig aus. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich die 73-jährige Frau sowie ein 72-jähriger Mann in der Parzelle. Der Mann wurde mit schweren Brandverletzungen, die Frau mit leichten Verletzungen den umliegenden Krankenhäusern zugeführt.
Durch den Brand wurde ein angrenzendes Mobilheim erheblich beschädigt und drei weitere Wohnwagen durch die Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Ein Übergreifen auf weitere Objekte konnte von der Feuerwehr jedoch verhindert werden.
Möglicherweise könnte ausgeströmtes Gas die Ursache gewesen sein. Die Feuerwehr barg und kühlte mehrere Gasflaschen. Zur Brandursache wollte die Polizei jedoch auch am Montag noch nichts genaueres sagen. „An Spekulationen beteiligen wir uns nicht“, hieß es seitens der Leitstelle. Die Ermittlungen dauerten noch an. Der Brandort wurde zunächst beschlagnahmt.
Während der Löscharbeiten war die Weseler Landstraße komplett gesperrt. Im Einsatz waren die Löschzüge Rees, Haffen-Mehr und Haldern mit insgesamt rund 50 Mann. Nachdem der Brand gegen 6.30 Uhr gelöscht zu sein schien, musste die Wehr noch einmal erneut ausrücken, weil sich offenbar Glutnester wieder entzündet hatten. Der Löschzug Haldern konnte aber auch diesen neuerlichen Brand erfolgreich bekämpfen. Der Reeser Ordnungsamtsleiter Frank Postulart, der ebenfalls vor Ort war, lobte den Einsatz der Löschzüge. „Sie haben Schlimmeres verhindert.“
Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise unter Telefon 02822 7830.