Rees Betriebsrat: "Noch keine Kündigung bei Novoferm"

Rees · Das Bangen um die Arbeitsplätze bei Novoferm in Haldern geht weiter. Gestern traf sich der Konzernbetriebsrat, um sich über das weitere Vorgehen abzustimmen. Wie berichtet, gibt es bei der Geschäftsführung Überlegungen, die Türenproduktion in Haldern zu schließen. Davon wären 40 Arbeitsplätze betroffen. Da laut Tarifrecht in einem solchen Fall der Betriebsrat zu beteiligen ist, wird dieser Gespräche mit der Firmenspitze führen. "Die Geschäftsführung ist bereit zu verhandeln, das wurde uns versichert", hieß es gestern von Seiten des Betriebsrates. Entschieden sei noch nichts.

Mancher sieht das offenbar anders. In einem Brief an die Redaktion schreibt ein Mitarbeiter, dass die Schließung des Standortes schon beschlossene Sache sei. Termin sei der 1. Juli. Angebote für Ersatzarbeitsplätze in Werth gebe es nicht. Es gebe bereits Verhandlungen über die Entlassungsmodalitäten.

Diese Darstellung weist der Betriebsrat zurück. "Es gab noch keine Kündigungen und auch keine Entlassungsgespräche", hieß es gestern. Man werde nicht aufgeben und um den Standort Haldern kämpfen.

Nicht betroffen von den Plänen sind die Verwaltung in Haldern und das Ersatzteillager. Auch der Standort Werth spielt bei den Plänen keine Rolle.

(zel)
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