Wald Amerikanische Eichen in Borghees gefällt

Borghees · Alte Bäume haben natürliche Lebensdauer erreicht und müssen neuen weichen.

Baumfällung in Borghees
Foto: dpa/Guido Kirchner

(bal) Manchem Spaziergänger ist es schon aufgefallen. Im Borgheeser Wald werden derzeit einige stattliche Bäume gefällt. Warum und wieso zu diesem Zeitpunkt, wollte jetzt ein RP-Leser von der Redaktion erfahren.

Wie die zuständige Revierförsterin Ingrid Dohmen auf Nachfrage mitteilte, handelt es sich bei den Bäumen um amerikanische Eichen. 20 bis 25 Stück werden derzeit gefällt. Der Grund: Zum einen haben die Bäume mit etwa 90 Jahren ihre natürliche Lebensdauer erreicht, zum anderen wachsen schon junge Bäume um die alten herum. Denen soll jetzt mehr Luft und Licht zum besseren Wachstum geboten werden. „Eine natürliche Verjüngung“, erklärt Försterin Dohmen.

Und auch wenn Privatleute ab März in ihren Gärten keine Bäume mehr fällen dürfen, in Wäldern ist dies erlaubt. „Das ist sogar das ganze Jahr über möglich“, sagt die Revierförsterin, die froh ist, ein Unternehmen gefunden zu haben, das die Arbeiten jetzt durchführt. „Weil viele Fichtenwälder vom Borkenkäfer befallen sind, sind solche Firmen im Moment nur schwer zu bekommen“, erklärt sie weiter.

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