Emmerich Bahnübergang Hüthum: Vereine fordern Hilfe

Emmerich · Im Ringen um eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer an der Felix-Lensing-Straße haben sich die Hüthumer an den Stadtrat gewandt. Die St. Georg-Schützenbruderschaft, der Heimatverein und die DJK Hüthum-Borghees haben eine Eingabe an den Rat formuliert. Dieser tagt am Mittwoch, 25. April.

 Die Mitglieder der Hüthumer Vereine machten den Bahnübergang an der Felix-Lensing-Straße im März beim Rundgang der CDU zum Thema.

Die Mitglieder der Hüthumer Vereine machten den Bahnübergang an der Felix-Lensing-Straße im März beim Rundgang der CDU zum Thema.

Foto: Archiv

"Hier geht es nicht nur um Wege der Schützen zum Ehrenmal oder der Kirchengemeinde zu den an den beiden Seiten der Bahn liegenden Fronleichnamsaltären", legen sie dar, "sondern es geht im Wesentlichen um die Entlastung der Ingenkampstraße und deren anliegende Straßen."

Hintergrund sind die geplanten Ausbaumaßnahmen für die Betuwe-Linie: Der Bahnübergang Felix-Lensing-Straße soll dadurch wegfallen.

Das würde für Fußgänger und Radfahrer lange Umwege bedeuten. Es sei klar, "dass Kindergartenkindern, Schülern, Kirchenbesuchern und Schießstandbesuchern das Leben wesentlich erschwert wird durch die langen Wege in Richtung Ortskern und zurück. Egal ob Fußgänger oder Radfahrer aus Borghees und Hüthum", kritisieren die Vereine.

Außerdem weisen sie darauf hin, "dass vier Landwirte Grundstücke über die Ingenkampstraße in beiden Richtungen befahren", und das mit teilweise breiten und schweren Geräten. Das Gleiche treffe auf ein in Hüthum ansässiges Lohnunternehmen zu. "Die Ingenkampstraße ist für diesen Verkehr nicht ausgelegt und verfügt nicht über Fußweg und Fahrradwege."

Ein Ausbau der Strecke mit Fuß- und Radweg sei mit den Anwohnern "so nicht durchsetzbar". Die Anlieger wollten dafür nicht zur Kasse gebeten werden. Schon jetzt sei es auf der Route aber zu voll. Durch eine Unterführung wären Fußgänger und Radler in Zukunft zumindest nicht gezwungen, die Ingenkampstraße zu nehmen. Die Vereine fordern die Politik auf, sich für den Bau um finanzielle Hilfen zu bemühen.

(RP)
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