Närrischer Streifzug durch Emmerich Auf Spaßtour mit dem Prinzenpaar
Emmerich · Der Terminplan von Manuel I. und Kirsten I. ist an Altweiber rappelvoll. Wir begleiteten die Tollitäten auf ihrem närrischen Trip durch Emmerich.
Traditionell zogen Prinzenpaar, Geck und Garde, musikalisch begleitet vom Spielmannszug Vrasselt, an Altweiber durch die Stadt und verbreiteten Fröhlichkeit und gute Laune. Die erste Station war die Sparkasse Rhein-Maas.
Vorstandsmitglied Wilfried Röth lud alle Karnevalisten zum Prinzenfrühstück ein, nachdem sie mit Gardelied und Gardetanz für Stimmung sorgten. „Seit dem Jahr 2001 gilt ganz klar, der Start in den Tag ist wunderbar“, reimte Röth zur Begrüßung. Auch Geck-Präsident Michael Verhey sprach seine Grußworte gereimt. In seiner Aufzählung habe Röth einen Emmericher Karnevalsverein vergessen – mit immerhin rund 30000 Mitgliedern, einem 34-köpfigen Elferrat namens Stadtrat, dem Obernarr Schoofs und Peter Hinze als Präsident. „Du bist das Opfer der Situation, Deine Vorgänger kannten das auch schon“, sagte Verhey zum Bürgermeister.
Peter Hinze bekam zudem eine LED-Kerze geschenkt. „Funktioniert ohne Wachs und CO2-Ausstoß, eine Leuchte jeder Couleur.“ Er solle sich den Karneval zum Vorbild nehmen, alle Vereine in verschiedenen Farben, aber vereint in der Sache.
Für die Aktion der HNG, eine Flüstersitzung als Plattform für neue Büttenredner auf die Beine zu stellen, gab es von der Sparkasse einen Scheck über „Zweimal 111 Euro“.
In der mit Blumen, Girlanden und Peace-Zeichen geschmückten Volksbank wurden die Gäste vom Vorstand Holger Zitter „im Herzen der Flower-Power-Bank“ begrüßt. Neben vielen Hippies feierten auch Rentiere, Teufelinnen und ein Quintett fescher Bienen mit. In diesem Jahr schauten die Karnevalisten auch im Amtsgericht vorbei, wo im Keller gemütlich gefeiert wurde. „Hier waren wir seit gefühlt 15 Jahren nicht mehr“, sagte RSV-Vorsitzender Michael Kühn.
Bei den Stadtwerken frühstückten die Frauen und zogen ab 11.11 Uhr durch die Büros, wo sie auch einige Herren mit Schlipsen erwischten, die natürlich abgeschnitten wurden. Anschließend feierten alle unter dem Motto „Märchen“ in den Garagen weiter. Prinzenpaar und Garde begeisterten mit ihrem Tanz.
Die Schlüsselübergabe des Bürgermeisters fand diesmal nicht im Rathaus, sondern im Foyer des Stadttheaters statt. Unter dem Motto „Die ganze Welt ist eine Bühne – kommt wie es Euch gefällt“ feierten Verwaltung, KBE, TWE, KKK, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing gesellig miteinander. Am Abend wurden die Tollitäten mit Geck und Garde noch im Kapaunenberg von den Narren gefeiert.
