Gedenkstätte in Rees CDU unterstützt den Vorstoß der FDP

REES · Die Reeser CDU begrüßt den Antrag der FDP-Fraktion zur Verlegung des Mahnmals für die Opfer jüdischen Glaubens und der niederländischen Zwangsarbeiter.

 Am Mahnmal nahe des Busbahnhofs– hier eine Aufnahme aus dem Jahr 2019 – wird der NS-Opfer in Rees gedacht.

Am Mahnmal nahe des Busbahnhofs– hier eine Aufnahme aus dem Jahr 2019 – wird der NS-Opfer in Rees gedacht.

Foto: Michael Scholten

(RP) Wie berichtet, hatten die Liberalen beantragt, das Mahnmal wegen der anstehenden Vergrößerung des Busbahnhofs in den Bereich der Stadtmauer nahe des jüdischen Friedhofs zu platzieren, wo auch ein direkter Bezug zu der Gedenkstätte bestehe. Das sieht auch die CDU so. Die Verlegung der Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus müsse im Rahmen der Neugestaltung des Busbahnhofes erfolgen, so Fraktionschef Dieter Karczewski. Es spreche nichts gegen eine frühere Durchführung. Eine Fertigstellung der Maßnahme vor dem 9. November sei dabei wünschenswert. Der alternative Standort sollte im Kulturausschuss mit der Verwaltung besprochen werden. Die Idee einer Informationstafel wurde ebenfalls positiv aufgenommen. Ob diese jedoch elektronisch sein müsse, könne bei der Standortbesprechung erörtert werden. „Wir werden der Verlegung zustimmen“, so CDU-Fraktionschef Dieter Karczewski.

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