Emmerich Asylbewerber dürfen bleiben – Stadt gewinnt Platz

Emmerich · Aufenthaltserlaubnisse für Asylsuchende sorgen dafür, dass keine Überbelegung mehr droht.

Dank ungewöhnlich gehäuft erteilter Aufenthaltsgenehmigungen kommt es in Emmerich gegenwärtig nicht zu einer Überbelegung mit Asylbewerbern.

In der nahen Zukunft werden sechs Männer, zwei Frauen und ein Kind Aufenthaltserlaubnisse bekommen. Danach werden sie aus den städtischen Unterkünften an der Tackenweide und an der Reeser Straße ausziehen. Das erklärte Sozialamtsleiter Hans Sterbenk bei der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses. Er zeigte sich überrascht darüber, dass so viele Genehmigungen auf einmal anfallen: "Keine Ahnung, warum das jetzt so schnell geht." Das sei jedenfalls "nicht üblich". Die Genehmigungen werden vom Ausländeramt des Kreises Kleve erteilt.

Der positive Effekt ist, dass die Stadt nun bei der Unterbringung weiterer Asylsuchender deutlich mehr Spielraum hat als früher. "Ich glaube, dass wir uns zumindest im nächsten halben Jahr noch keine Gedanken darüber machen müssen, ob wir weiteren Wohnraum anmieten müssen", meinte Sterbenk. Derzeit leben in Emmerich 47 Asylbewerber.

(szf)
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