Rees Aspel-Schüler: Erinnerungen beim Turnier

Rees · Knapp zwei Jahre nach den Abiturprüfungen gab es unter den Fußballspielern der Abiturienten des Gymnasiums Aspel, die 2010 ihren Abschluss gemacht haben, ein Wiedersehen an alter Wirkungsstätte.

 Sie machten vor zwei Jahren Abi am Gymnasium Aspel und kehrten jetzt in ihre Sporthalle zurück: das Team "Aspel 2010".

Sie machten vor zwei Jahren Abi am Gymnasium Aspel und kehrten jetzt in ihre Sporthalle zurück: das Team "Aspel 2010".

Foto: van Offern

Die Jungs trafen sich am Wochenende in der Dreifachhalle am Schulzentrum bei einem Fußballturnier wieder und traten als "Aspel 2010" an. Dieses "Hallenmasters" wurde von der Aspeler Jahrgangsstufe 13 veranstaltet. Spannend für die alten Schüler war es natürlich, zu erfahren, was die ehemaligen Weggefährten jetzt treiben.

Am weitesten gereist war Nils Müller, der erst in der Vorwoche im Rahmen seines Zivildienstes beim Roten Kreuz von einem halbjährigen Aufenthalt aus Indien zurückgekehrt ist. "Die Eindrücke sind schwer zu beschreiben, es ist eine echte Reizüberflutung", berichtet Nils Müller, der auch in der RP von seinen Eindrücken erzählt hatte. Er arbeitete in einer Schule, in der Kinder unterrichtet wurden, deren Eltern sich das Schulgeld nicht leisten können. Nach seiner Rückkehr entschied er sich "spontan", beim Fußball mit seinen alten Freunden mitzumachen. Erik Börgers hat sich für die kommenden Jahre für sein Land verpflichtet: Er schlägt eine Laufbahn als Offizier ein. Zur Zeit ist er in Hamburg stationiert. "An den Wochenenden kann ich aber meist zu Hause sein", erzählt er. Auf die Frage, ob es ihm Spaß macht, bekommt man ein recht überzeugtes "Ja" zu hören.

Die Teams ließen natürlich manche Schulerinnerung aufleben. Teamkapitän Tom van Alst freute sich über das Wiedersehen. "Wir hätten sehr gerne den Pott heute geholt, doch mit unserer desolaten Leistung kann man einfach nicht zufrieden sein." Tatsächlich erreichte die Mannschaft, die man aufgrund der Erfahrung der Spieler als Favorit einstufte, nur den dritten Rang im sieben Teilnehmer starken Feld. Besonders schade fand van Alst, dass "keine Lehrermannschaft dabei ist". Diese hatte kurzfristig ihre Teilnahme abgesagt. "Wir hoffen aber, dass das Turnier im nächsten Jahr weitergeführt wird und die Lehrer dann doch dabei sind." Bestimmt gibt's dann auch mehr Geschichten über die Aspeler Absolventen zu erzählen.

(dego)
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