Nur gut, dass das Festival im letzten Jahr nicht zwei Monate später stattgefunden hat. Spätestens da konnte man sich im Radio nämlich nicht mehr vor Kate Nashs Hit „Foundations“ retten. Hätte der Song im August damals nicht nur in England, sondern auch in Deutschland bereits die Charts gestürmt, wäre es wohl wegen den Fan-Andrangs zu Tumulten am Spiegelzelt gekommen. Dort hatte die 20-Jährige am Klavier das Festival eröffnet und ein erstes musikalisches Ausrufezeichen gesetzt.

Beim KiBiz geht Emmerich einen Sonderweg. Mit einem redaktionellen Zusatz entschärft die Stadt die umstrittene Stichtagsregelung. Das bringt Vorteile für die Eltern, könnte für die Kommune aber zusätzliche Kosten bedeuten.

Die Emmericher SPD möchte, dass das Alte Landhaus zu einer Unterkunft für Touristen umgebaut wird. Die Stadt Emmerich soll dafür in diesem sowie in den kommenden beiden Jahren jeweils 50 000 Euro bereit halten. Das ist eines der Ergebnisse aus der jüngsten Beratung der SPD zum Haushaltsentwurf 2008. „Wir haben die Möglichkeit, an hohe Zuschüsse des Landes für das Projekt zu kommen. Sollten wir diese Chance nicht nutzen, bleibt nur der Abriss des Gebäudes“, erklärte gestern Fraktionschef Rolf Diekman.

Das könnte eine Abstimmung mit Seltenheitscharakter werden: BGE-Fraktionsvorsitzender Christian Beckschaefer kündigte gestern an, dass seine Partei dem Haushalt Emmerichs für 2008 wohl zustimmen werde. „Die Welt sieht ja mittlerweile ganz anders aus“, erklärte Beckschaefer, nachdem mit der BGE-Zustimmung nicht unbedingt zu rechnen war. Doch die zu erwartenden Mehreinnahmen für den Kämmerer (die RP berichtete) führte jetzt offensichtlich zur Meinungsänderung bei der Bürgergemeinschaft.

Viel zu sehen gab es bei der Einweihung des neuen Gebäudes an der Grundschule Rees. Und mancher Nachwuchsfotograf bekam hier die Möglichkeit, viele Bilder zu schießen.

Zum 1. März übernimmt der Diplom-Ingenieur Günter Uphaus die Position des Leiters technischer Betrieb bei den Stadtwerken Emmerich. Er tritt damit die Nachfolge des im Juli vergangenen Jahres tödlich verunglückten Franz-Josef Wels an. Uphaus wechselt von den Stadtwerken Reutlingen an den Niederrhein. Sein derzeitiges Aufgabenfeld umfasst die zentrale Netz- und Anlagenplanung für Strom, Erdgas, Trinkwasser, Telekommunikation und Straßenbeleuchtung. Der 47-jährige Diplom-Ingenieur der Fachrichtung Versorgungstechnik war zuvor bei der Gasversorgung Süddeutschland in Stuttgart und den Stadtwerken Minden beschäftigt.