Emmerich Arbeitslosigkeit: Quote sinkt auf 8,6 Prozent

Emmerich · "Der Arbeitsmarkt zeigt im März einen Aufwärtstrend", hat gestern Barbara Ossyra, Leiterin der Agentur für Arbeit Wesel, mitgeteilt.

Das zeigt sich auch bei der Geschäftsstelle in Emmerich, die für die Städte Emmerich und Rees zuständig ist. Die Arbeitslosigkeit hat sich von Februar auf März um 33 auf 2.179 Personen verringert. Das waren 179 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 8,6 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich auf 9,3 Prozent. Dabei meldeten sich 323 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 109 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 359 Personen ihre Arbeitslosigkeit (+12). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 1.066 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus von 252 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; dem gegenüber stehen 1.017 Abmeldungen von Arbeitslosen (+46).

Der Bestand an Arbeitsstellen ist im März um 23 Stellen auf 195 gesunken; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 19 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im März 70 neue Arbeitsstellen, drei mehr als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 227 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 18.

Barbara Ossyra erklärte dazu gestern: "Arbeitssuchende mit entsprechenden Qualifizierungen haben gute Chancen auf eine neue Beschäftigung, denn die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen ist hoch. Im März sind uns über 1.700 neue Stellen gemeldet worden, vor allem in den Wirtschaftsabschnitten Baugewerbe, im verarbeitenden Gewerbe, im Gesundheits- und Sozialwesen, aber auch der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen."

Sorgen bereitet nach wie vor die Zahl der Langzeitarbeitslosen beziehungsweise der Menschen mit Hartz IV. Die Arbeitslosigkeit ist hierbei von Februar auf März um 3 auf 1449 Personen gestiegen. Das waren 13 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote (Hartz IV) auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 5,7 Prozent.

Vor einem Jahr belief sie sich auf 5,6 Prozent.

(hg)
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