Der Eichenprozessionsspinner Arbeiten gegen die gefährliche Raupe beginnen

Emmerich · Ein Fachunternehmen hat im Auftrag der Stadt Emmerich mit der diesjährigen Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners begonnen. Rund 600 Eichen werden im Stadtgebiet von einer Hubarbeitsbühne mit einem Bekämpfungsmittel auf biologischer Basis besprüht, das für den Menschen ungefährlich ist.

Arbeiten gegen den Eichenprozessionsspinner in Emmerich
Foto: dpa/Patrick Pleul

Die feinen Härchen der Eichenprozessionsspinner können beim Menschen nach Hautkontakt oder beim Einatmen zum Teil schwere allergische Reaktionen hervorrufen. Bevor die Raupen in den Monaten Juni bis August jedoch wieder in großen Scharen auftreten, wird die Stadt Emmerich die Eichenprozessionsspinner im Rahmen der Gefahrenabwehr wieder frühzeitig bekämpfen.

Nur durch vorbeugende Maßnahmen kann sichergestellt werden, dass die Population eingedämmt und insbesondere stark frequentierte öffentliche Bereiche auch während der Sommermonate gefahrlos genutzt werden können.

Die Aktion wird ausschließlich in öffentlichen Bereichen durchgeführt, die regelmäßig genutzt werden. Dazu zählen etwa Kinderspielplätze, Schulen oder Friedhöfe. Behandelt werden aber auch Eichen an stark frequentierten Radwegen.

Zurzeit erreichen Stadtverwaltung und Kommunalbetriebe auch wieder Hinweise von Bürgern, die an Straßenrändern stark abgefressene Gehölze oder Gehölzstreifen sehen, die auch noch mit einem spinnennetzartigen Netz überzogen sind. Verantwortlich dafür ist aber nicht der Eichenprozessionsspinner, sondern die Gespinstmotten.

Für Fragen in Sachen Eichenprozessionsspinner und Bekämpfungsaktion steht Georg Holtkamp von den Kommunalbetrieben Emmerich unter der Rufnummer 02822-925634 zur Verfügung.

(RP)
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