Dreiste Masche in Elten 82-Jährige wird Opfer von Betrügern

Elten · Ein angeblicher Mitarbeiter der Sparkasse hat das Vertrauen einer 82-Jährigen ausgenutzt und sie gleich zweimal um mehrere tausend Euro betrogen.

 Die Polizei warnt vor einer dreisten Betrugsmasche, der jetzt eine 82-Jährige aus Elten zum Opfer fiel.

Die Polizei warnt vor einer dreisten Betrugsmasche, der jetzt eine 82-Jährige aus Elten zum Opfer fiel.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

(RP) Dreiste Betrüger haben sich in der vergangenen Woche die Gutgläubigkeit einer 82-jährigen Frau aus Elten zu Nutzen gemacht und dabei mehrere tausend Euro erbeutet. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wurde die Frau bereits am 24. August telefonisch von einem Mann kontaktiert, der sich als Mitarbeiter der Sparkasse ausgab. Er konnte die Eltenerin davon überzeugen, einen vierstelligen Bargeldbetrag, den man angeblich auf Falschgeld kontrollieren wolle, von ihrem Konto abzuheben und ihn einer Mittäterin zu übergeben. Noch am selben Tag rief der Mann die 82-Jährige erneut an. Er konnte sie wiederum dazu bringen, einen weiteren Bargeldbetrag zur Kontrolle an einen seiner Kollegen auszuhändigen. Die Übergabe des zweiten, diesmal fünfstelligen Betrages, fand schließlich am 28. August statt. Jedes Mal betonte der Anrufer, dass sich die Frau strafbar machen würde, falls sie jemandem von diesem Sachverhalt erzählen würde. Erst am 31. August vertraute die Dame sich ihrer Verwandtschaft an, die sofort die Polizei informierte.

In diesem Zusammenhang rät die Kripo: „Wenn Sie einen Anruf von einem vermeintlichen Bankmitarbeitern, der Polizei oder der Staatsanwaltschaft erhalten, lassen Sie sich Namen und Rückrufnummer geben. Kontaktieren sie im Zweifel direkt die Bank oder die Behörde und lassen sich die Angaben des Anrufers bestätigen. Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten. Und: Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Geld oder Wertsachen, auch nicht Boten oder angeblichen Mitarbeitern der Polizei, der Staatsanwaltschaft, vom Gericht oder Geldinstituten.“

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