Dreck an der Reeser Straße Ärger über entsorgte Hundekot-Beutel
EMMERICH · Bürgermonitor: An der Reeser Straße liegen dutzendweise Beutel mit Hundekot.
Die Hinterlassenschaften von Hunden sind ein Thema, über das sich immer wieder viele Emmericher aufregen. So auch jetzt, als sich ein RP-Leser beim Bürgermonitor der Rheinischen Post über den Zustand der Reeser Straße beschwerte. „Der Grünstreifen, der hier den Gehweg von der Straße trennt, ist schon seit Wochen übersät mit Hundekot, der allerdings in den roten Beuteln verpackt ist. Ich vermute, dass sie nur von einem Hundebesitzer stammen. Täglich kommen neue dazu“, ärgert sich der Anwohner, der noch nicht ausfindig machen konnte, um wen es sich bei dem Übeltäter handelt.
In der Tat lässt sich die Spur der roten Beutel, die ja an sich auch für die Entsorgung des Hundekots gedacht sind, von Aldi bis kurz vor das Firmengelände von Probat verfolgen. Etliche Dutzend lassen sich zählen, wirklich kein schöner Anblick.
Unverständnis herrscht darüber auch bei der Stadt Emmerich. Helmut Schaffeld von den Kommunalbetrieben (KBE) ist die herum liegende Tütenansammlung auch nicht verborgen geblieben. Er weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es im gesamten Stadtgebiet etwa 60 der sogenannten Dog Stations gibt, auch an der Reeser Straße, an denen sich die roten Beutel entnehmen lassen. 400.000 Stück bestellt die Stadt jedes Jahr für die Hundebesitzer.
Streng genommen, müssten die Beutel von Herrchen und Frauchen zuhause im Müll entsorgt werden. In Emmerich dürfen sie aber auch in jeden öffentlichen Papierkorb wandern. „Das ist ein Angebot unserseits, aber offensichtlich ist auch das einigen Leuten zu viel Arbeit“, stellt Schaffeld fest, der glaubt: „Selbst wenn wir noch mehr Dog Stations und Papierkörbe aufstellen, wird es immer wieder Hundebesitzer geben, die die Hinterlassenschaften ihrer Tiere in der Landschaft herumliegen lassen.“
An der Reeser Straße wollen die Kommunalbetriebe jetzt bald tätig werden. Die Beutel sollen in Kürze eingesammelt werden.
