Emmerich Absperrungen: Die Schützen wollen helfen

Emmerich · Eltens Ortsvorsteher Albert Jansen schaltet sich in die Debatte ein und kritisiert dabei die BGE.

 Albert Jansen

Albert Jansen

Foto: Endermann, Andreas (end)

Die Emmericher Vereine sollen in Zukunft für Absperrungen bei Großveranstaltungen zahlen müssen. Dagegen hat die BGE heftig protestiert. Jetzt meldet sich auch Eltens Ortsvorsteher Albert Jansen zu Wort. "Schon seit einiger Zeit ist mir als Ortsvorsteher von Elten das Schreiben der KBE an die Interessengemeinschaft Kinderkarneval Elten bekannt", so Jansen. Ihm sei schnell klar gewesen, dass diese Kosten von der Gemeinschaft nicht zu tragen seien.

Das betreffe nicht nur die Eltener Kinderkarnevals-Gemeinschaft, sondern auch viele andere Vereine und Gemeinschaften. Jansen kritisiert den Stil der BGE in der Debatte: Ihm sei nicht in den Sinn gekommen, das Thema zu Wahlkampfzwecken zu benutzen und öffentlich zu machen, wie es die BGE getan habe.

Jansen weiter: "Auch der Kommentar der BGE: ,Denn wenn es früher immer noch den einen oder anderen Sponsor gab, der half. So wird bereits seit geraumer Zeit der Löwenanteil der Sponsorengelder vom Emmericher Wirtschaftsförderer in Person unseres Bürgermeisters abgegriffen und die Vereine haben nur sehr wenig davon', bringt uns nicht weiter." Auch im Jahr 2013 habe Jansen für den einen und anderen Verein in Elten Sponsoren gewinnen können. Die Frage sei: "Wie kann ich in diesem Fall der Interessengemeinschaft Kinderkarneval Elten helfen?"

Unter dem Eltener Motto Ehrenamtliche helfen Ehrenamtlichen hat Jansen mit dem Brudermeister der St. Martinus Schützenbruderschaft gesprochen. Ergebnis sei, dass die Schützen den Transport der Absperrungen übernehmen und somit keine Mehrkosten für die Organisatoren des Kinderkarnevals in Elten entstehen. "Davon kann natürlich auch der TV Elten Gebrauch machen beim Grenz und Pro-Kids-Lauf."

In Richtung der BGE fragt Jansen: "Meine Herren Bartels und Sigmund: Wie kann denn eine Lösung für die Innenstadt aussehen, ohne sich auf die Haushaltsplanberatungen 2014 zu beziehen?"

(RP)
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