Duisburg · Wer in der Bürgerstiftung Duisburg mitwirken möchte, kann dies mit seiner Zeit, mit Geld und auch mit Ideen tun. Letzteres hat die Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Uni gewissermaßen institutionalisiert. Im "Metalog"-Projekt werden Unternehmer unterschiedlicher Sparten, Sozialarbeiter, Forscher und andere Menschen mit Lebenserfahrung zusammengebracht. Mittlerweile gibt es schon drei Kreise mit Duisburger Ideenstifter. Die Bürgerstiftung unterstützt zusammen mit der Stadtbibliothek Lesekampagnen, fördert mathematisch besonders begabte Jugendliche, ist beim MUS-E-Programm der Menuhin-Stiftung und bei der Initiative "Jedem Kind ein Instrument" dabei, beteiligt sich an Verkehrssicherheitsprogrammen, sorgt für mehr Übersichtlichkeit, in dem sie Hilfsangebote verschiedener Einrichtungen in Broschüren wie "Frühe Hilfen" oder "Du bist willkommen" zusammenstellt. Auch bei regionalen Naturschutzmaßnahmen wirkt die Bürgerstiftung mit. Sie ist auf Spenden angewiesen, die allgemein oder auch für spezifische Projekte verwendet werden. Langfristig ist der Aufbau eines Stiftungskapitals angestrebt, das mehr Planungssicherheit gibt. Die Bürgerstiftung unterhält ein kleines Büro im Mercatorhaus (Königstraße 61), wo Manfred Berns als Geschäftsführer arbeitet, an zwei Tagen in der Woche unterstützt von Heide Marie Köhn.