Duisburg Zehn Jazz-Konzerte in der "Säule"
Duisburg · Eckart Pressler veranstaltet auch in der ersten Hälfte des neuen Jahres 2014 wieder zehn Jazz-Konzerte im Kleinkunsttheater "Die Säule", Goldstraße 15 (Nähe Dellplatz). "Mit diesem Angebot verfolge ich weiterhin den Schwerpunkt, die sehr reiche Jazz-Szene des Ruhrgebiets in Duisburg vorzustellen", erklärte der freie Kulturmanager gegenüber der RP. Hier fänden sich hervorragende Bands, die sich auch zunehmend international bewährten - "meist junge Musiker mit mächtig viel künstlerischer Power."
Es geht los am kommenden Samstag, 25. Januar, mit einem Dacapo für "TROJA", Duisburgs quirligstes Quartett mit Mythos. Am 10. Februar taucht das Duo André Meisner und Thorsten Töpp in die Faszination der elektro-akustischen Klangwelt. Mit Hilfe von Loops und Effekten verlassen Saxophon und Gitarre ihren traditionellen Spielraum. Dieses "Destillat" nennt Eckart Pressler "hochprozentig".
Die Reihe der Preisträgerkonzerte vom Jazzpreis Ruhr endet am 22. Februar mit dem Pianisten Oliver Maas und seinem Trio invisibleCHANGE. Das ist musikalische Lyrik, improvisatorischer Freigeist und ordentlicher Groove. Am 10. März wird der Essener Simon Cametta erneut die "Säule" rocken, diesmal mit frisch und frech verarbeiteten Kompositionen von Wayne Shorter. Natürlich auch versetzt mit dem Spirit von Miles Davis. Da kann ein Titel schon mal 45 Minuten dauern.
Die neue Duisburger Formation "Quadrat 4" zeigt dann am 22. März, was sie rund um den Globus gesammelt hat, angeregt von Theater und Tanz, Performance und Artistik. Am 7. April leitet der Duisburger Gitarrist Norbert Klein das Programm "Encontro" mit spanischer und südamerikanischer Gitarrenmusik. Beim "Latin Jazz" bleibt es am 5. Mai, mit Markus "Marcito" Ostfeld (Perkussion) und Matthias Dymle (Klavier). Dagegen hat das "Three Fall Trio" am 21. Mai seine Wurzeln im HipHop, Funk und Reggae. Besonders ungewöhnlich erscheint das Quartett "What A Waste of Beauty" am 2. Juni. Ein Trio mit Hammond-Orgel sind EngelhardtWeinerWalter am 18. Juni.
Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Der Eintritt kostet nie mehr als 11 Euro, ermäßigt sieben (am 22. Februar und 21. Mai) - sechs Abende sind sogar "Eintritt freies Hutkonzert".
Neben dem Vergnügen für das Publikum möchte der Veranstalter "auch erreichen, dass die noch kleine Duisburger Jazz-Szene Anregungen und Vorbilder erhält, oftmals ergeben sich auch Aussichten auf neue und gemeinsame Auftritte von Duisburger und auswärtigen Künstlern."
