Duisburg Wirklich an Behinderte gedacht

Duisburg · Auf die Bedürfnisse von Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist man beim Bau des Toepperbades offenbar tatsächlich gut eingegangen. Peter Rademacher, der seit Jahrzehnten auf einen Rollstuhl angewiesen ist, ist von der Umsetzung des barrierefreien Konzeptes positiv überrascht.

"Direkt im Eingangsbereich beginnt normalerweise das Problem. Doch hier gibt es eine Rampe und sogar sofort eine rollstuhlgerechte Toilette", fiel dem Rentner auf. "Wenn man dann weiter in den Badebereich möchte, wird der Rollstuhl gegen einen Duschstuhl ausgetauscht und der elektrische in der Zwischenzeit bewacht", lobt er den Service.

"In den Umkleiden setzt sich das fort. Dort kann ich mit dem Rollstuhl in eine Duschkabine fahren." Um ins Becken zu gelangen, ist er auf fremde Hilfe angewiesen: Ein Sitz wird mechanisch ins Wasser heruntergelassen – das funktioniert mit Muskelkraft. Aber da könne zur Not sicher der Schwimmmeister einspringen.

Rademachers Fazit: "Ich finde es toll, dass so umfassend an Behinderte gedacht wurde. Ich habe gehört, dass hier auch endlich wieder Behindertensport stattfinden soll. Das ist großartig."

(RP)
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