Duisburg Winkelmann vertritt Mertes
Duisburg · Klaus Wilhelm Mertes, Pfarrer der Großgemeinde St. Judas Thaddäus ist erkrankt. Bis zu seiner Rückkehr wird sein Stellvertreter, Pastor Roland Winkelmann, die Geschäfte führen. Personelle Engpässe gibt es dadurch derzeit nicht.
Süden Klaus Wilhelm Mertes, Pfarrer der Großgemeinde St. Judas Thaddäus im Duisburger Süden, hat sich wegen Krankheit beurlauben lassen. Dies erklärte Hans-Jürgen Kocar, Direktor des Caritasverbandes Duisburg, anlässlich der Einweihung des neuen Begegnungs- und Beratungszentrums in Buchholz (wir berichteten). Vertreten wurde Mertes bei der Feier am Mittwoch von Roland Winkelmann, als Pastor tätig in Mündelheim, Serm und Ungelsheim.
Wie lange Mertes nicht arbeiten kann, ist derzeit ungewiss. Bis zu seiner Rückkehr wird Pastor Winkelmann die Geschäfte übernehmen. Er ist der offizielle Stellvertreter, der auch im Urlaubsfall die Arbeit des Pfarrers übernimmt. "Pastor Winkelmann hat bereits in der Überbrückungszeit die Amtsgeschäfte kommissarisch in der Pfarre geführt", sagte gestern Stadtdechant Bernhard Lücking auf Anfrage unserer Zeitung. Damit meint Lücking die Zeit, die zwischen dem Weggang von Ludger Schepers als Weihbischof nach Essen und der Einführung von Klaus Wilhelm Mertes als Pfarrer von St. Judas Thaddäus verging. Rund drei Monate lang kümmerte sich Winkelmann um alle anfallenden Arbeiten und ist somit vertraut mit der Großgemeinde.
Personelle Engpässe wird es nach Auskunft von Lücking trotz der Erkrankung von Mertes auch während der Osterfeiertage nicht gebben. "Ich habe Roland Winkelmann Hilfe angeboten, doch er kann zurzeit auf genügend Ruheständler zurückgreifen." Dazu gehören unter anderem Pastor Hermann-Josef Scherer aus Mündelheim und Pastor Bernfried Ludwig. "Wenn es doch mal eng werden sollte, können wir sicherlich mit Personal aus Liebfrauen aushelfen", sagt Bernhard Lücking.
Allerdings hoffen die Gemeinde und auch die Caritas, dass Klaus Wilhelm Mertes bald zurück kommt. "Wir wünschen ihm alles Gute", sagten Walter Holzschneider, stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstandes, und Hans-Jürgen Kocar bei der Eröffnung des Caritaszentrums. Wünsche, die sicherlich bei Mertes angekommen sein werden.
