Duisburg Weniger Gewalttaten

Duisburg · Trotz der schweren Delikte in den vergangenen Wochen sieht die Polizei für 2008 einen "positiven Trend". Gewaltkriminalität schlägt mit vier Prozent in der Statistik zu Buche.

Blutspuren und Einschusslöcher im Etap-Hotel
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Mord an einer Rentnerin in Fahrn, durch Pistolenschüsse getöteter Kameruner in Duissern, angeschossener Bochumer in Marxloh, mit einer Pistole bedrohte 42-Jährige in Wanheim. Dazu: Überfälle von Jugendlichen auf Jugendliche, Überfall in einer Grünanlage, Trickdiebe in Huckingen und Wanheim. Alles Taten, über die in den vergangenen Wochen berichtet wurde. Ist Duisburg unsicherer geworden? "Nein", sagt Polizeihauptkommissar Achim Blättermann, Pressesprecher der Duisburger Polizei, und sein Kollege, Kriminalhauptkommissar Ralf Müller, der für die Statistiken zuständig ist, bestätigt das.

Konkrete statistische Zahlen für 2008 gibt's erst Ende des Jahres, allenfalls Trends können derzeit ins Auge gefasst werden. Und da sagte Müller im Gespräch mit der RP: "Wir haben einen Rückgang von insgesamt drei Prozent." Bei den Gewalttaten wurde bis jetzt sogar ein Minus von zehn Prozent verbucht, die Zahl der Körperverletzungen ist um etwa drei Prozent zurückgegangen.

Ob die Jugendkriminalität zurückgegangen ist oder ob sie in diesem Jahr zugenommen hat, darüber konnte gestern noch gar nichts gesagt werden. Sie war von 2003 bis 2006 kontinuierlich angestiegen, einen leichten Rückgang hatte es im vorigen Jahr gegeben.

"Brüche" meist tagsüber

(RP)
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