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Duisburg "Wassermusik" hätte am Sonntag gut gepasst

Duisburg · Der offizielle Startschuss der 100-Jahr-Feier in Wedau litt ein bisschen unter dem schlechten Wetter. Aber darauf hatten die Planer keinen Einfluss, die den Bürgern für die kommenden Tage noch jede Menge Überraschungen versprechen.

 Die Mitglieder des Festausschusses hatten trotz des schlechten Wetters gute Laune. Dem "erlauchten" Kreis gehören an: Rainer Büchel, Dietrich Meyer, Dieter Wendland, Bernd Piplack, Volker Bossemeyer, Wolfgang Gebhard (v.l.).

Die Mitglieder des Festausschusses hatten trotz des schlechten Wetters gute Laune. Dem "erlauchten" Kreis gehören an: Rainer Büchel, Dietrich Meyer, Dieter Wendland, Bernd Piplack, Volker Bossemeyer, Wolfgang Gebhard (v.l.).

Foto: Hohl

Besseres Wetter wäre den Wedauern zu Beginn ihrer Festwoche, die anlässlich des 100-jährigen Bestehens des früheren Eisenbahner-Stadtteils mit einem bunten und vielfältigen Programm gefeiert wird, zu wünschen gewesen. Immerhin stecken vier Jahre Planung hinter dem, was bis zum kommenden Sonntag den Bürgern geboten wird. Auch wenn am Samstagabend auf dem Marktplatz, um den herum ab 1913 die Gartenstadt-Siedlung gebaut wurde, eine Eröffnungsparty stattfand, gab es den offiziellen Startschuss in die Festwoche erst am Sonntag.

Nach einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Markplatz eröffnete der Vorsitzende des Bürgervereins Wedau- Bissingheim, Wolfgang Gebhard, die Jubiläumswoche und freute sich, die Schirmherrn der Veranstaltung, Wilhelm Graf von Spee und Oberbürgermeister Link begrüßen zu können.

Graf Spee erinnerte in seinem Grußwort daran, dass er vor 25 Jahren an der Seite seines Vaters bereits beim "75-Jährigen" dabei sein durfte und dankte Wolfgang Gebhard und seine Mitstreiter für die Organisation der Festwoche und für das vielfältige und interessante Programmangebot. Sören Link grüßte die Wedauer im Namen der Stadt und stellte unter großem Beifall fest, dass "Wedau schon etwas Besonderes ist". Er merkte an, dass man "hier noch nachbarschaftlich zusammen lebt und etwas gemeinsam macht".

Nach der offiziellen Eröffnung mit Blick auf die drohenden Regenwolken wies Wolfgang Gebhard die Technik an: "Legt doch noch mal Händels 'Wassermusik' auf, vielleicht hilft das ja". Der Bürgervereinsvorsitzende hatte dabei nicht nur das anschließende Kinderfest "im Auge", sondern auch das höhepunktreiche sonntägliche Bühnenprogramm.

Auf die Wedauer wartete nämlich noch ein beachtliches musikalisches Feuerwerk, bei dem jeder Musikgeschmack Berücksichtigung fand. Für die musikalische Ouvertüre, nach der eher als Stoßgebet gedachten "Wassermusik" von Händel, war die Blaskapelle der "Original Niederrhein Musikanten" verantwortlich. Maritim wurde es dann beim Auftritt des in Wedau beheimateten "Shanty Chors Duisburg", bevor die Oldie-Band "Tumbling Dice" den Wedauer Markt rockte.

Absolutes Highlight war die abschließende "Funky Freak Show". Hinter den "Freaks" verbergen sich keine Geringeren als die Mitglieder der bekannten musikalischen Wahnsinnsfamilie "Popolski", die mit ihren "funkigen" Songs, passend zu den derzeitigen Finalwochenenden, das Thema Fußball auf ihre ganz spezielle Art interpretierten und ihr Publikum zu Begeisterungsstürmen hinrissen.

Bis zum nächsten Wochenende reiht sich nun ein "Event" an das nächste. Dazu gehört der große Konzertabend am Donnerstag mit sieben Duisburger Chören im Festzelt an der Masurenallee genauso wie das Drachenbootrennen der Wedauer Vereine auf dem Masurensee und der große Jubiläums-Festball, der ebenenfalls im Festzelt stattfindet.

"Top-Acts" des Abschlussabends sind Comedian Markus Krebs, Schlagerstar Andreas Martin und die Swing Combo "The Beaux Jangles" mit dem renommierten US-Jazzmusiker Tyree Glenn jr. .Wolfgang Gebhard empfiehlt, sich dieses Jazz-Highlight nicht entgehen zu lassen. Mit dem Broadway-Star, der derzeit auch mit Helge Schneider auf Deutschland Tour ist, erwartet die Besucher ein absoluter Höhepunkt und ein fulminanter Abschluss einer außergewöhnlichen Jubiläumswoche.

(RP/EW)
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