Duisburg/ Düsseldorf Finanzierung steht: Stadtbahn U79 ist gerettet

Duisburg/ Düsseldorf · Die Stadtbahnlinie U79 darf weiter zwischen Duisburg und Düsseldorf fahren. Der VRR hat Geld zugesagt, um neue Sicherheitstechnik einzubauen. Gerade der fehlende Brandschutz war zuletzt ein Problem.

 Die U79 verbindet Düsseldorf und Duisburg. Zur Hälfte fahren auf der Linie Fahrzeuge der Duisburger Verkehrsgesellschaft DVG.

Die U79 verbindet Düsseldorf und Duisburg. Zur Hälfte fahren auf der Linie Fahrzeuge der Duisburger Verkehrsgesellschaft DVG.

Foto: Andreas Endermann

Die dringend notwendige Erneuerung der Zugsicherung wird nun zu 80 Prozent vom VRR gefördert, teilte die Stadt Duisburg am Donnerstag mit. Die Gesamtkosten betragen 32 Millionen Euro.

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und Planungsdezernent Carsten Tum sind der Mitteilung zufolge glücklich über das Ergebnis, dem monatelange Gespräche voraus gingen. Handlungsbedarf gibt es sowohl für die Erneuerung des OB-Karl-Lehr-Brückenzug, als auch für die Zugsicherungstechnik, die inzwischen veraltet ist und durch eine neue Technik ersetzt werden muss. Zuletzt drohte sogar ein Fahrverbot für Duisburger Bahnen in Düsseldorf.

"Die Förderzusage bedeutet für uns einen riesigen Schritt in die infrastrukturelle Erneuerung Duisburgs. Die drohende Unterbrechung der U 79 an der Stadtgrenze zu Düsseldorf ist damit abgewendet", sagt Link.

Planungsdezernent Carsten Tum ist über die Bezuschussung durch den VRR erleichtert: "Jetzt haben wir wieder Planungssicherheit für die Aufrechterhaltung eines leistungsfähigen, schienengebundenen ÖPNV in Duisburg", sagt Tum.

Verlängerung der U79 zu Uni ist eröffnet
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Noch im Dezember 2014 empfahl ein Gutachten Verbesserungen am Brandschutz in den Wagen, unter anderem sollten sie mit Rauchdetektoren ausgestattet werden.Die Finanzierung war in Duisburg jedoch ein großes Problem.

(skr)
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