Blindgänger in 2014 Vier Bomben halten Duisburg in Atem

Duisburg · Immer wieder tauchen in Duisburg bei Bauarbeiten Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg auf, die der Kampfmittelräumdienst beseitigen muss. In der Ruhrmetropole begaben sich die Experten in diesem Jahr bereits vier mal auf gefährliche Mission.

Duisburg: 2014 schon acht Bomben gefunden
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In diesem Jahr hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Stadt Duisburg bereits viel zu tun gehabt: Vier Mal musste er ausrücken und Blindgänger entschärfen oder kontrolliert zu sprengen. Die Folge: Evakuierungszonen wurden eingerichtet, Tausende Anwohner mussten Häuser und Wohnungen verlassen und Autobahnen wurden gesperrt.

Am Dienstagnachmittag sorgte im Duisburger Stadtteil Bruckhausen eine Säurezünder-Bombe für Aufsehen. Die Fünf-Zentner-Bombe wurde bei Abbrucharbeiten für den Grüngürtel Nord an der Kronstraße entdeckt.

Eine Entschärfung war aufgrund der Bodenbeschaffenheit und der Lage der Bombe nicht möglich. Um die Fundstelle dennoch abzusichern, organisierte die Feuerwehr Rindermulch und Thyssen Krupp Sand.

Zur Sprengung kam es dann gegen 20.15 Uhr, nachdem wichtige Entgasungsarbeiten von Leitungen zur Verzögerungen geführt hatten. Ohne erhebliche Komplikationen konnte die Explosion durchgeführt und die Sperrung des Sicherheitsbereichs wieder aufgehoben werden.

Die Sicherheitszone hatte einen Radius von 500 Metern und betraf 1684 Personen. Betroffen waren auch die Autobahn A42, Teile des Thyssen-Geländes, sowie der öffentliche Nahverkehr.

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