Duisburg Viele Staus wegen Entschärfung der Bombe in Hochfeld

Duisburg · Zum Glück ohne Zwischenfälle ging gestern Mittag die Entschärfung der Fünf-Zentner-Bombe über die Bühne. Der Blindgänger mit Aufschlagzünder war, wie berichtet, am Donnerstag an der Ecke Heerstraße/Schultestraße in Hochfeld entdeckt worden.

Ab 12 Uhr waren gestern im Gefahrenbereich rund um den Fundort alle Straßen gesperrt und Häuser geräumt (rund 1100 Bürger wohnen in der Evakuierungszone). Auch die A59 zwischen dem Hauptbahnhof und Wanheimerort musste für die Zeit der Entschärfung in beide Richtung gesperrt werden. Erwartungsgemäß führt dies zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf den Umleitungsstrecken im Stadtgebiet. Betroffen davon waren unter anderem die Fahrgäste der DVG. Die Bahnen der Linie U79 konnten vorübergehend zwischen den Haltestellen "Betriebshof Grunewald" und "Platanenhof" nicht fahren. Als Ersatz wurden Busse eingesetzt, die allerdings ebenso wie die Busse der Linien 937 und 944 eine Umleitung fahren mussten.

Planmäßig um 13 Uhr ging der Kampfmittelräumdienst ans Werk. Nach fast einer Stunde hatte er seinen gefährlichen Job erledigt, und die Hochfelder wurden über das Sirenensystem der Stadt entsprechend "entwarnt". Bis sich allerdings die Staus im Stadtgebiet auflösten, dauerte es wesentlich länger, so dass die Bombenentschärfung bis in den Feierabendverkehr nachwirkte.

(RP)
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