Duisburg Viele Chancen für Bewerber

Duisburg · Die Chancen für den Start ins Berufsleben werden auch in Duisburg immer besser. Die IHK hat in ihrer Lehrstellenbörse noch rund 180 freie Stellen. Eine Blitzumfrage ergab: Im Metall- und Elektrobereich sieht es gut aus.

 Die Chancen für den Start ins Berufsleben werden auch in Duisburg immer besser. Die IHK hat in ihrer Lehrstellenbörse noch rund 180 freie Stellen.

Die Chancen für den Start ins Berufsleben werden auch in Duisburg immer besser. Die IHK hat in ihrer Lehrstellenbörse noch rund 180 freie Stellen.

Foto: centertv

Positive Signale für Bewerber um Ausbildungsplätze haben jetzt die Industrie- und Handelskammer und die Arbeitsgemeinschaft für Unternehmerverbände gegeben. So verzeichnet die IHK kurz vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres noch rund 180 freie Plätze aus vielen Berufssparten in ihrer Lehrstellenbörse. Die IHK hilft aber nicht nur den Jugendlichen, sondern unterstützt auch die Unternehmen bei der Suche nach geeigneten Kandidaten. Die Chancen, kurzfristig noch einen Ausbildungsplatz ergattern zu können, stünden in diesem Jahr besonders gut, so die Kammer. Die IHK ermuntert Jugendliche deshalb, sich kurzfristig auf eine der offenen Stellen zu bewerben, die online in der Lehrstellenbörse unter www.ihk-niederrhein.de eingetragen sind.

Die jungen Leute erhalten nicht nur aktuelle Ausbildungsplatzangebote, sondern werden bei Bedarf im Rahmen eines persönlichen Gesprächs individuell betreut und informiert. Darüber hinaus unterstützt die IHK Unternehmen bei der Erstellung von Anforderungsprofilen und berät sie bei der Bewerberauswahl.

Über den Bedarf

Die Metall- und Elektrounternehmen im Ruhrgebiet wollen 2011 noch mehr Ausbildungsplätze anbieten als bisher — und das bei gleichzeitig sinkenden Schulabgänger-Zahlen, was bereits deutlich zu Bewerbermangel führt. Das ist das Ergebnis einer Blitzumfrage von "arbeitgeber ruhr", der Arbeitsgemeinschaft der Unternehmerverbände mit Sitz in Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen und Gelsenkirchen. Hier sind rund 350 M+E-Betriebe organisiert.

Die Unternehmen, so der Sprecher der regionalen Wirtschaft beim Unternehmerverband, Heinz Lison, hätten Schwierigkeiten, die angebotenen Lehrstellen mit ausreichend qualifizierten Bewerbern zu besetzen. So fehlen zum Beispiel aktuell noch angehende Industriemechaniker, Mechatroniker, Informatiker und Konstruktionsmechaniker. Aber auch im Ausbildungsgang Industriekaufmann werden Bewerber gesucht.

Bemerkenswert sei, so erläutert der Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbandsgruppe, Wolfgang Schmitz, dass die Metall- und Elektroindustrie eine Tradition gesellschaftlichen Verantwortungsbewusstseins fortsetze, indem auch weiterhin über den eigenen Personalbedarf hinaus ausgebildet werde.

Ansprechpartner für Jugendliche und Betriebe bei der IHK: Sebastian Lehmann, Tel. 0203 2821-287, E-Mail: lehmann@niederrhein.ihk.de, und Reinhard Zimmer, Tel. 0203 2821-495, E-Mail: rzimmer@niederrhein.ihk.de

(RP)
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