Duisburg Verkehr nach Streik eingeschränkt

Die Gewerkschaft Verdi hat heute die Frühschicht des Öffentlichen Nahverkehrs in Duisburg bestreikt. Um 3 Uhr legten Bus- und Bahnfahrer die Arbeit nieder. Der öffentliche Nahverkehr stand bis 11 Uhr still.

Wo normalerweise um 3 Uhr die Fahrzeuge der DVG aus den Betriebshöfen fahren, war es ruhig. Bahnen und Busse blieben in den Betriebshöfen. Die Gewerkschaft hat sich für ihre Warnstreiks ausgerechnet die Frühschicht zwischen 3.20 und 11 Uhr ausgesucht, was das Unternehmen und vor allem die Bürger besonders hart trifft. 500 Mitarbeiter der DVG hatte Verdi dazu aufgerufen, sich an den Aktionen zu beteiligen.

Unmittelbar nach dem Streikende hat das Unternehmen den Betrieb wieder aufgenommen. "Wir benötigen etwa eine Stunde, um nach Streikende den normalen Takt zu fahren" sagt ein Sprecher der DVG.

In Moers streiken die Bus- und Bahnfahrer den ganzen Tag. Vom frühen Morgen an stehen die öffentlichen Verkehrsmittel in den NIAG-Betriebshöfen still. Nur einzelne Linien werden von Vertragspartnern übernommen. "Die Fahrgäste sollten heute möglichst auf andere Verkehrsmittel ausweichen oder deutlich mehr Zeit als üblich für Ihre Fahrten einplanen", empfiehlt NIAG-Pressesprecherin Beate Kronen.

Besonders die Linien im Raum Moers sowie im Duisburger Westen (Linien 3, 4, 911, 912, 914, 921, 929) sowie die von vielen Pendlern genutzten SchnellBuslinien SB10 und SB30 werden von den möglichen Arbeitsniederlegungen stark betroffen sein. "Etwas geringer könnten sich die streikbedingten Ausfälle in den Bereichen Kamp-Lintfort, Rheinberg und Geldern auswirken, da hier mehr Fahrten durch private Unternehmer ausgeführt werden", sagt Kronen.

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